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Bundestagswahl 2025: Das müssen Augsburger vor der Wahl wissen

Bundestagswahl 2025

Das sollten die Augsburger vor der Wahl am Sonntag wissen

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    Rund 190.000 Wahlberechtigte sind am Sonntag in Augsburg zur Wahl aufgerufen.
    Rund 190.000 Wahlberechtigte sind am Sonntag in Augsburg zur Wahl aufgerufen. Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)

    Knapp 60 Millionen Bürgerinnen und Bürger dürfen am 23. Februar ihre Stimme zur Bundestagswahl abgeben. Rund 190.000 Wahlberechtigte davon leben in Augsburg. Auch, wenn die meisten Wahlformalitäten deutschlandweit einheitlich sind, gibt es Dinge, die sich von Ort zu Ort unterscheiden. Hier gibt es alle wichtigen Infos zur Bundestagswahl in Augsburg – von der Anzahl der Briefwähler über Wahllokale bis hin zu den Direktkandidaten.

    Wo und wann kann am Sonntag gewählt werden?

    In Augsburg gibt es 118 Wahllokale an 65 Standorten. Rund 50 Standorte sind barrierefrei zu erreichen. Alle Wahllokale haben zwischen 8 Uhr und 18 Uhr geöffnet. In der Wahlberechtigung steht, welches Wahllokal für die Abstimmung zugeteilt ist. Sollte man aus verschiedenen Gründen verhindert sein, genau dieses Wahllokal aufzusuchen, so darf man auch in ein anderes gehen. Dafür gibt es aber zwei Voraussetzungen: Das Wahllokal muss ebenfalls im Stadtgebiet liegen und man benötigt einen Wahlschein. Diesen erhielt man, wenn man Briefwahl beantragte.

    Wie viele Augsburger machen Briefwahl?

    Wahlberechtigte konnten bis Freitag, 15 Uhr, Briefwahlunterlagen beantragen. Laut Kreiswahlleiterin Simone Derst-Vogt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 67.299 Wahlscheine ausgestellt. Das ist eine deutlich niedrigere Zahl als bei der Bundestagswahl 2021. Damals gaben rund 75.000 Augsburger ihre Stimme per Briefwahl ab. Diese damals hohe Zahl dürfte aber auch an der Corona-Pandemie gelegen haben.

    Wie viele Parteien stehen in Augsburg auf dem Stimmzettel?

    Die Augsburgerinnen und Augsburger können sich bei ihrer Zweitstimme zwischen 17 Parteien entscheiden. Neben den „großen“ Parteien (CSU, SPD, Grüne, AfD, FDP, Freie Wähler, Die Linke, Bündnis Sahra Wagenknecht) treten in Bayern auch zahlreiche kleinere Parteien an, deren Chancen auf einen Einzug in den Bundestag sehr gering sind. Das sind dieBasis, die Tierschutzpartei, Die Partei, ÖDP, Bayernpartei, Volt, Partei der Humanisten, MLPD sowie Bündnis Deutschland.

    Welche Direktkandidaten treten in Augsburg an?

    Elf der 17 Parteien treten mit einem Direktkandidaten an. Für die CSU geht erneut Volker Ullrich ins Rennen, für die Grünen Claudia Roth und für die SPD Ulrike Bahr. Ullrich und Roth werden voraussichtlich den Wiedereinzug schaffen, für Bahr dürfte es wegen ihrer schlechten Listenplatzierung nicht reichen. Für die AfD tritt Raimond Scheirich an, er steht auf Platz 14 der Landesliste. Ein Einzug ist wegen der guten Umfragewerte der AfD gut möglich, aber keinesfalls sicher.

    Die Chancen für Maximilian Funke-Kaiser (FDP) für einen Wiedereinzug sind überschaubar, er steht auf Platz acht der Landesliste. Zudem ist unklar, ob die FDP die Fünf-Prozent-Hürde nimmt. Michael Wörle (Freie Wähler) würde nur einziehen, sollte seine Partei drei Direktmandate erringen. Elisabeth Wiesholler (Die Linke) wird voraussichtlich nicht in den Bundestag einziehen. Darüber hinaus treten Maria Brandenstein (ÖDP), Peter Knörzer (Die Basis), Fabian Kahn (Volt) und Emil Bauer (MLPD) als Direktkandidaten in Augsburg an. Sie alle werden laut aktuellen Umfragen den Einzug in den Bundestag deutlich verfehlen.

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