Auf der jährlichen Bürgerversammlung der Stadt haben am Mittwochabend mehr als 100 Bürger rund dreieinhalb Stunden mit der Stadtregierung über ihre Anliegen diskutiert. Um die 100 Anträge und Anfragen wurden gestellt, ein namhafter Anteil kam von Aktivisten aus der Klima- und Verkehrswendebewegung. Diese hatten vorab Anliegen zusammengetragen, die teils gebündelt vorgetragen wurden. 2021 hatte das damals noch bestehende Klimacamp sich auf einer Bürgerversammlung bis kurz vor Mitternacht einen Schlagabtausch mit Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) geliefert. Persönliche Auseinandersetzungen blieben am Mittwoch außen vor, die Diskussionen verliefen gelassen. Angesichts der Masse an Anträgen und sich lichtender Reihen stellte Weber einzelne Themen am späteren Abend im Minutentakt und ohne vertiefte Aussprache zur Abstimmung, um am Ende nicht vor halbleerem Saal abstimmen zu müssen.
Augsburg
Diverse Herren haben sich - mal wieder - selbst ins Knie geschossen. Einzelpunkte waren durchaus durchdacht und vernünftig, aber die Art und Weise der Vorbringung, da ist das Ergebnis vorhersehbar. Wer zuviel will, der geht leer aus weil bei "zuviel" halt sehr schnell die (Zu)-Stimmung im Plenum kippt. Wenn dann noch über Großkapitalismus schwadroniert wird oder Anträge gestellt werden, die mangels Zulässigkeit in einer Bürgerversammlung nichts verloren haben, dann fragt man sich ohnehin was das soll. Und dass ein Herr Berz innerhalb einer Woche auf 2 Bürgerversammlungen zig Anträge abgibt, sich aber umgehend nach Abhandlung derselben vom Acker macht, zeigt wie wichtig ihm die Anliegen anderer Bürger im Gegensatz zu seinen eigenen sind.
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