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Baugeschichte: Als der Beton nach Augsburg kam

Baugeschichte

Als der Beton nach Augsburg kam

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    Ein gelungenes Beispiel der Moderne: Augsburgs Kongresshalle. Der Architekt Max Speidel konzipierte sie mit offenen und fließenden Räumen und bettete den Bau sensibel in den Wittelsbacher Park ein. Das Bild zeigt die Kongresshalle 1972 bei der Fertigstellung.
    Ein gelungenes Beispiel der Moderne: Augsburgs Kongresshalle. Der Architekt Max Speidel konzipierte sie mit offenen und fließenden Räumen und bettete den Bau sensibel in den Wittelsbacher Park ein. Das Bild zeigt die Kongresshalle 1972 bei der Fertigstellung. Foto: Fred Schöllhorn

    Es war einmal eine Zeit, in der man an immerwährendes Wachstum und unaufhaltsamen Fortschritt glaubte, in der man sich ohne Skrupel des erreichten Wohlstands freute und noch nichts von Globalisierung und deren verstörenden Auswirkungen wusste. In dieser Zeit – wir reden von den 1960er und 70er Jahren – änderten sich Städte rasant, wurden sie für Autoverkehr, Industrie und Handel umgebaut. Auch Augsburg strebte nach einer neuen Urbanität, wollte im Gleichschritt mit dem Wirtschaftsboom eine moderne Stadt sein. Also wurde viel gebaut, keineswegs bescheiden, sondern groß, raumgreifend, wuchtig, wie es dem neuen Selbstbewusstsein entsprach. Der Baustoff der Wahl war in dieser Zeit Beton, mit dem sich große Flächen und Volumina schnell realisieren ließen.

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