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Basketball: TV Augsburg kämpft mit den Folgen des Corona-Chaos

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TV Augsburg kämpft mit den Folgen des Corona-Chaos

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    TVA-Trainer Markus Mosig ist weiter zuversichtlich.
    TVA-Trainer Markus Mosig ist weiter zuversichtlich. Foto: Annette Zoepf

    In dieser Saison will bei den Basketballern des TV Augsburg einfach keine Ruhe einkehren. Seit Monaten plagen das Team von Trainer Markus Mosig zahlreiche coronabedingte Ausfälle. Von einem Spielrhythmus oder gar Konstanz in Leistungen und Ergebnissen kann folglich kaum die Rede sein. Nach zwischenzeitlich wochenlangem Pausieren im Spielbetrieb und einer Flut an Spielabsagen steht der TVA in der 2. Regionalliga Süd mit sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

    Die Ligachefs haben nun die verbliebenen Saisonspiele terminiert. In den kommenden fünf Wochen takten je zwei Begegnungen pro Woche den engen Terminplan. Nach dem Heimspiel gegen Neumarkt (Samstag, 20 Uhr) trifft der TVA in der kommenden Woche auswärts auf Milbertshofen (Donnerstag, 20 Uhr) und Wolnzach (Samstag, 17 Uhr). Für den TVA heißt es somit: Fit und vor allem gesund bleiben, um die Klasse schlussendlich noch zu halten.

    Kommende Gegner sind unmittelbare Nachbarn in der Tabelle

    Umso erstaunlicher wirkt die Zuversicht von Mosig, zugleich Basketball-Abteilungsleiter beim TVA. An einen möglichen Abstieg verschwendet er derzeit keinen Gedanken. "Damit planen wir nicht. Dafür haben wir einfach noch zu viele Spiele. Und sportlich gesehen mache ich mir auch keine Gedanken, dass wir die Liga nicht halten können." Die kommenden Gegner sind unmittelbare Tabellennachbarn, gegen die es möglichst viele Punkte einzufahren gilt. "Wenn wir wieder regelmäßiger trainieren können, sollten wir die Klasse halten", sagt Mosig daher überzeugt.

    Vielversprechend starteten die Basketballer in die Saison, drei der ersten fünf Spiele entschieden sie bis Ende Oktober für sich. Zugleich war dies der Startschuss der sportlichen Talfahrt, seitdem setzte es nur Niederlagen. Mosig begründet dies in erster Linie mit zahlreichen Corona-Ausfällen, die sein Team in den letzten Monaten zu verkraften hatte. Teils mussten wichtige Leistungsträger durch Jugendspieler kompensiert werden.

    Konkurrenzfähig sei man mit Spielern aus der zweiten und dritten Mannschaft aber nur bedingt. Mosig sieht die Schuld für das Corona-Chaos teils beim Verband: "Ich würde der Regionalliga den Vorwurf machen, dass man sich einfach nicht damit auseinandergesetzt hat, was passiert, wenn mehrere positive Fälle im Team sind."

    Bereits Anfang Januar appellierte er in einem Liga-Meeting, Lösungen für wiederkehrende Corona-Fälle zu finden, und schlug dabei eine Aussetzung des Spielbetriebs vor. Ohne Erfolg. Gespielt wird nun bis Juni.

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