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  3. Neubaustrecke Augsburg - Ulm: So soll die Trasse verlaufen

Bahntrasse
21.06.2024

Projekt Augsburg-Ulm: Bahn will neue Trasse entlang der Autobahn

Ein ICE fährt auf der Bahnstrecke Augsburg-Ulm. Sie soll für den Fernverkehr neu gebaut werden.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Die Bahnstrecke zwischen Augsburg und Ulm soll neu gebaut werden. Geht es nach der Bahn, soll die Trasse weitgehend entlang der Autobahn A8 verlaufen.

Die neue Bahntrasse zwischen Augsburg und Ulm soll nach den Vorstellungen der Deutschen Bahn möglichst weitgehend entlang der Autobahn A8 verlaufen. Auch ein Regionalbahnhof bei Zusmarshausen soll möglich sein. Das gaben Vertreter der Bahn am Freitagnachmittag nach einer rund fünfjährigen Planungsphase bekannt. Die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke soll in der Zukunft die mittlerweile rund 170 Jahre alte Bestandsstrecke bei Fernverbindungen ersetzen. Die Fahrzeit soll damit von derzeit über 40 auf bis zu 26 Minuten sinken. Die Strecke soll sich dann, so heißt es, auch besser in den geplanten Deutschland-Takt im Fernverkehr der Bahn einfügen. Widerstände gegen die von der Bahn favorisierte Autobahntrasse dürfte es vor allem von betroffenen Anliegern geben, teils wird der geplante Neubau von Kritikern auch insgesamt in Frage gestellt. Es gibt inzwischen auch mehrere Bürgerinitiativen.

Neubaustrecke Augsburg - Ulm: Bahnhof bei Zusmarshausen wäre möglich

Im Landkreis Augsburg soll die neue Trasse etwa auf der Höhe des Gersthofer Ortsteils Hirblingen auf den Kurs entlang der Autobahn einbiegen. Mit der von der Bahn gewählten Variante wäre auch ein Regionalbahnhof bei Zusmarshausen möglich. Im Kreis Günzburg würde die neue Bahnstrecke auch weitgehend der Autobahn folgen, zwischen Leipheim und Nersingen - nahe der Grenze zum Kreis Neu-Ulm - würde sie dann wieder auf die bestehende Trasse einschwenken. Die neue Trasse soll durchgängig zweigleisig gebaut werden. Sie sieht, vor allem im Bereich der Westlichen Wälder, auch längere Tunnelstrecken vor.

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Der Streckenverlauf soll so eng wie möglich mit der Autobahn 8 und in den anderen Abschnitten mit der bestehenden Bahnstrecke gebündelt werden. Ziel sei es, "nur geringfügig in Natur und Landschaft" einzugreifen, so die DB in einer Mitteilung. Gleichzeitig räumt die Bahn auch ein, dass dennoch Anwohner betroffen seien. Man wolle deshalb weiter im Dialog bleiben und gute Lösungen beim Lärm- und Erschütterungsschutz suchen. Optimieren wolle man auch noch Bereiche, in denen Naturschutzgebiete betroffen seien, sowie die Ortsdurchfahrt von Burlafingen im Kreis Neu-Ulm.

Planer hatten mehrere Varianten für die Trasse Augsburg - Ulm untersucht

"Die Strecke zwischen Ulm und Augsburg ist eine der meistbefahrenen Strecken im Süden Deutschlands", betont die DB. Sie ist Teil der europäischen Magistrale von Paris nach Budapest, in Deutschland ist die Strecke für die Verbindungen von München nach Stuttgart wichtig. Die DB-Planer hatten seit 2019 eine Reihe von Varianten für die Streckenführung untersucht. Ende Mai hatte die Regierung von Schwaben das Raumordnungsverfahren abgeschlossen und drei Hauptvarianten für möglich erklärt, zwei geprüfte Streckenführungen wurden zu den Akten gelegt. Die von den DB-Planern vorgeschlagene Streckenvariante soll im kommenden Jahr zur weiteren Abstimmung an den Bundestag weitergeleitet werden.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) äußert sich positiv über das Ergebnis. „Ich freue mich sehr, dass der Bahnausbau zwischen Ulm und Augsburg mit großen Schritten vorankommt", sagt er. Es freue ihn besonders, dass westlich von Augsburg die Trasse gewählt worden sei, die den Bau eines Regionalbahnhofs ermögliche. Die Trasse habe auch vor Ort den meisten Zuspruch. Der Augsburger Landrat Martin Sailer (CSU) ist ebenfalls zufrieden. Er will sich aber für eine Tunnellösung im Bereich Adelsried einsetzen und Möglichkeiten ausloten, beim Lärmschutz im Bereich Hirblingen nachzujustieren. Von der IHK Schwaben heißt es, die Bahn habe "in einem transparenten Verfahren eine gute Auswahl getroffen". (AZ)

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Weniger Verspätungen, mehr Klimaschutz. Mit diesem Versprechen will die Deutsche Bahn eine neue ICE-Strecke zwischen Augsburg und Ulm bauen. Aber dagegen regt sich Widerstand. Hören Sie über diesen Konflikt unseren dreiteiligen Recherche-Podcast "Weichenstellung" .

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21.06.2024

Wenn dann ab Mitte 2030 die Generalsanierung der Bestandsstrecke kommt, wird es sicherlich für Pendler heftig, denn dann gibt es definitiv keinen Zugverkehr zwischen Ulm und Augsburg.

Aber vielleicht nutzt man die 5 monatige Sperre, um Gleisanpassungen zwischen Neu-Ulm und Nersingen gleich umzusetzen.

21.06.2024

Eine gute Nachricht für die Fahrgäste !

Keine 15 Jahre Zugausfälle und Erschwernisse auf der Bestandsstrecke.

Die Staudenbahn kann wie geplant bis Ende 2027 reaktiviert werden.

Und Günzburg bekommt auf der Bestandsstrecke einen dichten Takt mit der Regio-S-Bahn Ulm.

21.06.2024

Abwarten, Peter. Mich würde es schon sehr wundern, wenn die Trasse ohne Widerspruchsklagen gebaut wird. Ich persönlich halte sie durchaus für eine gute Wahl, weil dadurch auch eine Entspannung beim Regionalverkehr einhergeht. Aber das ist den Anliegern vermutlich völlig egal. Eine neue Strecke? Gerne, aber nicht bei uns. Das Spiel geht doch schon seit Jahren so.

21.06.2024

Zugausfälle und Ersparnisse wird es sehr wohl für ein paar Jahre geben, die NBS soll ja mitten durch Burlafingen und Nersingen führen, dementsprechend müssen dort Strecke und Bahnhöfe umgebaut werden.

21.06.2024

Zugausfälle und Erschwernisse wird es sehr wohl für ein paar Jahre geben, die NBS soll ja mitten durch Burlafingen und Nersingen führen, dementsprechend müssen dort Strecke und Bahnhöfe umgebaut werden

21.06.2024

Bin über den Bauablauf zwischen Neu-Ulm und Nersingen gespannt. Wie werden die Gleise dort genau verlegt, gibt es Gleisverschiebungen? Wenn ja, würde das wirklich zu einer Sperrung der strecke führen, wenn nicht, wird es relativ entspannt.

Inwieweit wird der neue Bahnhalt Burlafingen hier berücksichtigt? Wo kommen die Bahnsteige hin (dort ist ja alles schon sehr eng.)

Was passiert jetzt mit dem geplanten Ausbau des Bahnhofs Nersingen, wird der wieder gestoppt?

21.06.2024

Es ist der Wahnsinn. Jetzt graben wir nach dem Brenner Nordzulauf den nächsten Basistunnel. Und das nur weil man Angst vor lauten Anwohnern hat, anstatt denen mit Expertise und Praxisbeispielen aufzuzeigen dass auch mit oberirdischen Trassen sie so gut wie nichts zu befürchten hatten.

Und die Kosten sollen angeblich jetzt bei 5,5 Milliarden liegen. Die Bayern schaffen es tatsächlich in ihrem deutlich flacheren Gebiet die NBS Ulm-Wendlingen zu toppen.

21.06.2024

Na ja, so ganz vergleichbar ist das nicht. Die reine NBS Stuttgart - Ulm hat 4 Mrd. Euro gekostet, wobei hier vor über 10 Jahren angefangen worden ist, zu bauen. Damals lagen die Preise, etc. noch deutlich unter dem aktuellen Stand. Die Topologie ist auch zwischen Ulm und Augsburg nicht flach, darum schlängelt sich die Bestandsstrecke ja auch so durch die Landschaft.

Bei den 5,5 Mrd. wird es sicher nicht bleiben. Grundlage ist hier die Kostensituation 2022 und ich tippe auf eine Kostensteigerung von nochmal 1-2 Mrd. €.

Für mich prinzipiell eine gute Lösung mit einer Schwäche in Burlafingen (Tunnellösung wäre besser).

Positiv ist, auch wenn es viel Geld kostet, dass die Waldfläche entlang der A8 quasi bestehen bleibt. Die Befürchtung einer großen Rodung wie beim Bau der A8 passiert nicht.

21.06.2024

Zu Baubeginn 2010 sollte Ulm-Wendlingen nur 2,1 Milliarden kosten, die 4 Milliarden sind der heutige Stand.

Die vielen teuren Tunnel und Trogbauwerke zwischen Burlafingen und Burgau hätte man sich mit der Variante Türkis sparen und stattdessen das Gebiet Ichenhausen/Kleingötz ebenfalls an den Regionalverkehr anbinden können.
Mit Fachexpertise und Praxisbeispielen bzgl. Lärm und Belastung hätte man aufzeigen können warum der Tunnel bei Adelsried mehr als verzichtbar ist.
Und was bei Burlafingen und Nersingen und den engen Ortsdurchfahrten noch an Planungsprozedere, Anwohnerprotest, Eingriff in Wohnbebauung usw. hinzukommt, das kann noch sehr lustig werden in den nächsten Jahren. Zusammen mit ständigen Streckensperrungen während der Bauzeit. Hätte man sich alles mit einer deutlich einfacheren, ebenerdigen und nahezu ohne teure Tröge auskommenden Türkis-Trasse sparen können.

21.06.2024

@ Michael K.

Man kann jetzt herumlaminieren oder die Situation jetzt so annehmen, wie es ist. Die Bahn hat sich entschieden, jetzt muss es noch abgesegnet werden.

Türkis wäre sicherlich auch eine gute Variante gewesen, aber sie hatte auch ihre Nachteile, wie zum Beispiel große Bereiche inmitten unbebauter Landschaften. Außerdem hätte es bei der türkisenen Variante auch einige Tunnel (Wettenhausen, Burgau) und auch sehr viele Brücken, teilweise größer als die jetzige Variante. Dazu wäre die türkisene Variante durch Naturschutzgebiet gegangen.

21.06.2024

@Holger B.

Klar, wir werden die Entscheidung akzeptieren müssen.
Aber es ist auch extrem problematisch die Bestandsstrecke zu einer viergleisigen Neubaustrecke auszubauen. Es entstehen in den Ortschaften nicht nur riesige Schneisen, sondern es wird alles vollkommen verschandelt mit riesigen Berliner Mauern. Man muss nur einmal nach Dachau gucken. Es ist auch völlig sinnlos eine viergleisige Strecke zu bauen, denn im Störfall (umgestürzte Bäume, Feuerwehreinsatz) sind oft dann alle vier Gleise außer Betrieb. In Österreich ist man intelligenter, denn zwischen Wien und Linz hat man zwei zweigleisige Strecken gebaut, die völlig unabhängig voneinander betrieben werden können.
Auch der Bau entlang der Bestandsstrecke ist für die Anwohner extrem problematisch. Bei der Variante türkis im Westteil wären bei weitem weniger Anwohner betroffen gewesen und bei einem Störfall kann entsprechend reagiert werden weil zwei Strecken unabhängig voneinander betrieben werden.
So sieht dann künftig Burlafingen aus: https://youtu.be/FOQmATU8NKo?si=MvPA2k9ShCDSfbmr&t=976