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Augsburgs Oberbürgermeisterin Weber zu Theaterkosten: „Es ist kein Fehler passiert“

Interview

OB Eva Weber zum Theater: „Es ist kein Fehler passiert“

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    Das Theater Augsburg wird derzeit saniert, es soll zudem durch einen Neubau ergänzt werden. Doch die erneute Kostensteigerung sorgt nun für Diskussionen.
    Das Theater Augsburg wird derzeit saniert, es soll zudem durch einen Neubau ergänzt werden. Doch die erneute Kostensteigerung sorgt nun für Diskussionen. Foto: Silvio Wyszengrad
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    6 Kommentare
    Ronald Hattensaur

    Von 186 Millionen auf 417 Millionen? Es sind keine Fehler passiert? Das nimmt kein vernünftiger Mensch ab.

    Gerold Rainer

    Es sind in Augsburg massenhaft Fehler passiert, die niemand schönzureden braucht. Für die Kosten zur Renovierung des Stadttheaters hätte man gleich einen neue Kongresshalle bekommen, die alle modernen Anforderunge erfüllt und im Gegensatz zum historischen Gemäuer vielseitig ist. Aber auch in anderen Städten fressen diese alten Kulturtempel den Bürgern die Haare vom Kopf. Das Universitätsklinikum hat bereits eine ÖPNV- Anbindung, es ist halt ein Trauerspiel, wie langsam diese "Gurke" von einer Straßenbahn dank aller Schleichstrecken und Umwege durch die Altstadt ist. Dass Schulen renoviert werden müssen, stellt hingegen kein halbwegs vernünftiger Mensch in Frage.

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    Wolfgang Leonhard

    Wir brauchen in Augsburg aber keine Kongresshalle, sondern ein Theater, denn eine Kongresshalle haben wir schon. Und die Straßenbahn fährt in unserer schönen alten Stadt eben da, wo die Menschen wohnen und arbeiten. Wo ist Ihr Problem? Die Oberbürgermeisterin hat absolut Recht mit ihrer Argumentation. Die Kostensteigerungen in dieser Höhe waren nicht vorhersehbar und ein Stopp der Maßnahme würde die Stadt in ein finanzielles Fiasko stürzen. Das neue Theater wird teuer, aber das ist finanziell absolut beherrschbar. Ein Ausstieg nicht.

    Franz Xanter

    Alles Kommentierte bisher vollkommen richtig. Was aber auch nicht unerwähnt bleiben sollte, von offiziell gewählten Vertretern mit Parteizugehörigkeit. Man könnt im Rückschluss äußern, man wollte diese Misere doch so, denn es wurde personell besetzt wie gewählt.

    Hans Meixner

    Klar hat man keine Fehler gemacht, denn: die Fehler machen immer die anderen bzw. sind schuld, wenn etwas schiefläuft. Diese Ausreden, z.B. Baukostensteigerungen, Inflation, usw., wären die Hauptursache der Kostenexplosion beim Theater kann man nicht mehr hören! Es sind Steigerungen um das 2,25-fache! Und bei der ersten Kostenaufstellung hat man ja angeblich die Inflations-/Baukostensteigerungen zum damaligen Zeitpunkt nicht mit eingerechnet, was dann ja auch ein Versäumnis, bzw. falsche Angaben waren/sind. Bei der Linie 5 hat man nichts über die Bedingungen der Landeseisenbahnaufsicht gewusst. Ein eindeutiger Fehler, da man wusste, dass man diese Bahnlinie kreuzen muss, also informiert man sich da bei den zuständigen Stellen, bevor man ins Blaue hinein plant. Frau Weber, lesen Sie doch mal ihr Interview nochmals nach und sie werden erkennen, dass das alles nur vage Ausflüchte sind, um (größtenteils falsche) Entscheidungen zu rechtfertigen!

    Gerold Rainer

    @Wolfgang: Kultur könnte sogar im Messezentrum, das ohnehin die meiste Zeit leer herumsteht, stattfinden. Die historische Stadtrundfahrt der Linie 2 ist mit ihrer letzten Verlängerung absurd geworden. Um diesen Fehler zu korrigieren, muss man nur die Linienführung ändern und keine eine zweiten Strecke zum Klinikum bauen. Unsere Bürgermeisterin steht mit dem Rücken zur Wand und muss das schönreden, was ihr Vorgänger angerichtet hat. Finanziell beherrschbar ist alles, wenn man für Prestigeobjekte die Zukunft einer Stadt opfert. Wenn Ihr Auto in ein Schlagloch kracht und in die Werkstatt muss, denken Sie daran: Es war für einen guten Zweck. Mit dem eingesparten Geld für die Staßenerhaltung konnte die Stadt das Theater fertig renovieren.

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