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Augsburger Zoo: Nashorn Kibibi eingeschläfert.

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Augsburger Zoo: Nashorn Kibibi mit nur 20 Jahren eingeschläfert

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    Nashornkuh Kibibi mit ihrem Sohn Paco.
    Nashornkuh Kibibi mit ihrem Sohn Paco. Foto: Tamara Kropfhammer

    Im Zoo herrschte am Dienstag Trauer. Mit nur 20 Jahren musste Breitmaulnashorn Kibibi eingeschläfert werden, wie der Zoo mitteilte. Die Nachricht kommt überraschend: Erst im Dezember vergangenen Jahres brachte Kibibi Paco zur Welt. Die Nashornkuh erlitt laut Angaben des Zoos ein Nierenversagen, Tierärzte hätten die schwere Erkrankung bei einer Blutuntersuchung festgestellt. „Da sie keine Reaktion auf die Behandlung zeigte und es keine Chance auf Verbesserung oder Heilung gab, wurde die Entscheidung zum Wohle des Tieres getroffen, Kibibi zu erlösen“, so die Zoo-Verantwortlichen.

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    Bei den Nashörnern im Augsburger Zoo gibt es Nachwuchs: Paco kam im Dezember 2023 auf die Welt – und entwickelt sich prächtig.

    Kibibi galt als ein sehr ausgeglichenes und in die Gruppe gut integriertes Nashorn. 2008 kam sie in den Augsburger Zoo. 2016 wurde sie das erste Mal Mutter. Es war ein besonderes Ereignis: Baby Kibo war das erste im Augsburger Zoo geborene Nashorn. Kibo lebt mittlerweile im Zoo von Rom. Sieben Jahre später folgte Paco. Das zehn Monate alte Nashorn sei mittlerweile so groß, dass es von der Muttermilch entwöhnt worden sei und mit großem Appetit normales Futter fresse, heißt es. Der Zoo setzt nun darauf, dass Paco zu Nashornkuh Numbi ein enges Verhältnis aufbauen kann, die ebenfalls im Augsburger Zoo lebt. Numbi hatte selbst bereits mehrfach Nachwuchs. Die ersten Stunden nach dem Tod Kibibis hätten gezeigt, dass Paco sich sehr gut an Numbi orientiere, so die Zoo-Verantwortlichen. Kibibi werde nun in der Pathologie der Tiermedizinischen Fakultät der Universität in München untersucht. Fachleute sollen die Ursache der plötzlichen Erkrankung herausfinden. (klijo)

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