Nach dem Tod des Giraffenweibchens Luna im Zoo kommt harte Kritik von Tierrechtsorganisationen. Endzoo fordert eine Veröffentlichung aller Obduktionsberichte der gestorbenen Giraffen sowie ein Haltungsverbot für Giraffen in Augsburg. Der Sprecher der Organisation Frank Albrecht nennt den Zoo ein „Giraffen-Massengrab“. Von 20 Giraffen, die bisher in Augsburg gehalten wurden, seien zwölf gestorben, noch bevor sie das Höchstalter wild lebender Artgenossen erreicht hätten. Dieses liege bei 20 bis 25 Jahren. Damit würden Giraffen in Freiheit, die mit vielen Überlebensrisiken zu kämpfen hätten, älter als Artgenossen in „angeblicher menschlicher Obhut“.
Augsburger Zoo