Der Umweltausschuss des Augsburger Stadtrats hat den Antrag der V-Partei, den Augsburger Zoo aufzulösen und den Tierbestand auf Wildtierreservate zu verteilen, mit großer Mehrheit abgelehnt - auch bei Grünen und ÖDP stieß dieser Vorstoß auf Ablehnung. V-Partei-Stadtrat Roland Wegner begründete in Anwesenheit von Zoodirektorin Barbara Jantschke seinen Antrag mit vermeintlichem Tierleid, der Zoo sei ein „Tiergefängnis“. Die Rechtfertigungsgründe der Verantwortlichen, die Gefangenschaft von Tieren trage zu Erholung, Bildung, Forschung und Artenschutz bei, entziehe sich jeglicher Grundlage und Moral und entspringe einer „speziesistischen Grundhaltung“, so Wegner. „Tierausbeutung“ passe nicht zur Friedensstadt Augsburg.
Augsburg
Ich als Elefant würde lieber in einem gut geführten Zoo leben, in dem man mir meine Nahrungsmittel kredenzt, in dem ich in Ruhe und ohne Bedrohung meinen Nachwuchs aufziehen kann als in den Savannen Afrikas den Unbilden der Natur und dem Jagdtrieb der Menschen ausgesetzt zu sein. Mir wäre es unangenehm, den idealisierten Freiheitsbegriff der Tierschützer übergestülpt zu bekommen. Herr Wegener bitte kümmern Sie sich um Ihren eigenen Mist.
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