Augsburg

Stinkende Schultoiletten: Viele haben das lange Warten auf eine Sanierung satt

Miriam Zissler
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    Irene Krapf von der Schwabenhilfe hat bei der Sanierung der Toiletten an der Ulrichschule selber mit angepackt. Dank der Unterstützung der Initiative wurden dort die Toiletten-Anlagen erneuert und Wände gestrichen.
    Irene Krapf von der Schwabenhilfe hat bei der Sanierung der Toiletten an der Ulrichschule selber mit angepackt. Dank der Unterstützung der Initiative wurden dort die Toiletten-Anlagen erneuert und Wände gestrichen. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Ein zusätzliches Sanierungsprogramm für Schultoiletten ist sicherlich begrüßenswert und macht sich im Portfolio der vielen Schulsanierungen gut. Doch es ist auch ein Eingeständnis der Stadt, dass sie mit ihrem Sanierungsprogramm an den Augsburger Bildungseinrichtungen nicht so schnell vorankommt wie gedacht. Schließlich gab es solch ein Sanierungsprogramm für Schul-WCs früher schon einmal. Dann nahm man an, man könne dem Problem im Zuge der großen Generalsanierungen Herr werden und hier und da mal eine Anlage austauschen, wenn sie kaputtgeht oder - wie es leider häufiger vorkommt - kaputt gemacht wird.

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    3 Kommentare
    Günter Dumps

    Ich schlage vor auf sämtliche städtische Dienstleistungen einen Aufschlag von einem Euro zu erheben. Diese Einnahmen dürfen nur zweckgebunden für die Sanierung der Schultoiletten verwendet werden. Auch könnte man die Einnahmen aus Parkgebühren und Geschwindigkeitskontrollen dafür hernehmen. Ich fahre dann gerne mal etwas schneller.

    Michael Stemmler

    Mein Vorschlag ist, dass diejenigen, die etwas als Arbeit leisten und selbst helfen und Hand anlegen, Steuern sparen. Jeder Helfer bekommt für jede Stunde der Hilfe eine Stunde Mindestlohn bescheinigt, das reicht er bei der Steuer ein und dann zahlt er für diese Selbsthilfe weniger Steuern; denn mit den Steuern sollte normalerweise die Sanierung erfolgen, aber die Steuern versickern beim Staat. Ein Modell, dass beim Malern, Trockenbau, Verputzen, Fliesenlegern angewandt werden kann. Strom und Wasserinstallation muss vom Fachbetrieb abgenommen werden. Und das Material wird ebenfalls von der Steuerschuld des Zahlers abgezogen. Dadurch entfällt Schwarzarbeit und der Staat hat auf Dauer etwas davon, von denen die Steuern zahlen. Die Schule bescheinigt dies, da Sie die Engagierten kennt. Das wäre eine Win-Win Situation. Einziger Wermutstropfen, da müsste der Staat seine Gesetze ändern... Aber das kann man lösen.....

    Maria Reichenauer

    Ich schlage vor, man übt mit den Kindern, wie man eine Toilette benutzt, ohne sie zu beschädigen. Das kann doch nicht so schwer sein.

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