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Augsburg: Rechtsruck beunruhigt Augsburger Migranten: „Ich bin vorsichtig geworden“

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Rechtsruck beunruhigt Augsburger Migranten: „Ich bin vorsichtig geworden“

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    „Ich bin vorsichtig geworden“: Migranten Muhammad Al Munir (Name geändert), Kamel Alcihabi, Loujaina Toumeh (von links).
    „Ich bin vorsichtig geworden“: Migranten Muhammad Al Munir (Name geändert), Kamel Alcihabi, Loujaina Toumeh (von links). Foto: Stefanie Schoene

    Vor allem Tankstellen und die dunkleren Ecken um das Eisstadion herum umgeht Muhammad Al Munir (Name geändert) großräumig. Bei alkoholisierten Männergruppen auf der Straße wechselt er die Seite. Wie es sich anfühlt, mit dunkler Haut und arabischem Aussehen in Augsburg zu leben? „Ich bin vorsichtig geworden.“ Wie Al Munir geht es vielen Migranten, nach dem guten Abschneiden der AfD bei der Bundestagswahl und den aktuellen Diskussionen um das Thema Migration hat sich das ungute Gefühl verschärft.

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    3 Kommentare
    Gerold Rainer

    Ich habe auch einen Plan B, die Innenstadt Augsburgs und den ÖPNV bestmöglichst zu meiden. Sobald ich in Rente bin, möchte ich Deutschland schnellstmöglichst verlassen und selber zum Ausländer werden. Mir sind z.B. die gewaltbereiten Jugendbanden genau so unsympatisch wie die Neonazis. Was hier passiert, ist eine massive gesellschaftliche Spaltung. Die linken politischen Kräfte zeigen mit dem Finger auf die Neonazis, die rechten auf die kriminellen Ausländer und jeder blendet bewusst den anderen Teil der Wahrheit aus.

    Petra Spornraft

    Ich bin auch sehr vorsichtig geworden, als Frau ohne Migrationshintergrund manche Orte zu vermeiden.

    Peter Pfleiderer

    >> Das sei lange her, aber an Haltestellen wie dem Oberhausen Bahnhof fühlt sie sich als Frau bis heute nicht sicher. << - Liegt das an der Afd? Bei allem Respekt Frau Toumeh, mit Ihrem Bild bringt Sie niemand mit den in Syrien regierenden Islamisten in Verbindung. Bitte respektieren Sie , dass es Menschen gibt, die IHRE Verfolger an der deutschen Grenze abweisen wollen. Und Herr Al Munir muss sich mit seiner sexuellen Orientierung halt auch eher Sorgen wegen Leuten aus der aktuellen Öffentlichkeitsfahndung machen.

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