Auf einer Landkarte aus dem Jahr 1846 ist der Lech bei Augsburg als kilometerbreites Fließgewässer aus vielen Rinnsalen mit Kiesbänken eingezeichnet. Das war der Ur-Lech, als er noch frei durch das Lechtal mäanderte. Fast alljährlich überflutete er bei Hochwassern die Lechebene. Zog sich das Wasser aus den Auen und von den Feldern zurück, hatte der Lech sich oftmals ein neues Hauptbett mit vielen Schlingen gesucht. Es wurde von zahlreichen Nebenarmen begleitet. Sie umflossen Kiesablagerungen und Sandbänke.
Augsburger Geschichte