Am 16. August 1819 wurde Ferdinand Wagner in Schwabmünchen als neuntes Kind einer Näherin und eines Kürschners geboren. Sein zeichnerisches Talent zeigte sich schon als Kind. Dass er als Maler berühmt wurde, davon kann man sich in seiner Geburtsstadt überzeugen: „Museum und Galerie der Stadt Schwabmünchen“ (Holzheystraße 12) pflegen sein Andenken. Dort sind in der „Ferdinand-Wagner-Galerie“ etwa 25 Werke zu sehen. Präsentierbar sind lediglich „handliche“ Arbeiten. Berühmt machten Ferdinand Wagner großformatige Malereien in Kirchen und an Häusern. In Schwaben schmückte er rund ein Dutzend Kirchen mit Fresken, in Augsburg bemalte er die 68-Meter-Front der Fuggerhäuser an der Maximilianstraße.
Augsburger Geschichte