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Augsburger Kiosk-Betreiber wegen Cannabis-Handel angeklagt

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Augsburger E-Kiosk-Betreiber wegen Cannabis-Handel angeklagt

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    Vergangenen Sommer fand in einem Automaten-Kiosk in Augsburg eine Polizeirazzia statt. Dabei ging es um Cannabis-Pflanzen.
    Vergangenen Sommer fand in einem Automaten-Kiosk in Augsburg eine Polizeirazzia statt. Dabei ging es um Cannabis-Pflanzen. Foto: Sina Schuldt/dpa (Symbolbild)

    Automatenkioske sind in den vergangenen Jahren in Augsburg wie Pilze aus dem Boden geschossen. Kunden können dort von Süßigkeiten und Getränken über Zigaretten, Nahrungs- und Verhütungsmittel viele Dinge kaufen. Einer dieser Selbstbedienungsläden aber hatte mehr im Angebot: Cannabis-Pflanzen. Vergangenen Sommer führte die Polizei in dem E-Kiosk in Haunstetten eine Razzia durch. Inzwischen sind die Ermittlungen abgeschlossen. Es gibt eine Anklage.

    Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Nachfrage berichtet, werden zwei Verantwortliche beschuldigt, Handel mit Cannabis und sogenannten neuen, psychoaktiven Stoffen, betrieben zu haben. Zu diesen verbotenen Substanzen gehören etwa Pillen oder Kräutermischungen, die Rauschmittel, Stimulanzien oder ähnliche chemische Wirkstoffe enthalten.

    Ermittler machten Razzia in Augsburg: Cannabis-Handel bleibt verboten

    Die Ermittler hatten demnach in dem Verkaufsraum insgesamt 700 Gram Marihuana festgestellt sowie verschiedene Fertigprodukte, die teilweise verbotene Wirkstoffe enthielten. Beim neuen Cannabis-Gesetz handelt es sich nur um eine Teillegalisierung, der kommerzielle Handel bleibt weiterhin verboten.

    Noch steht eine Verhandlung am Amtsgericht nicht fest. Bislang wurde die Anklage vom Gericht noch nicht zugelassen, heißt es von der Staatsanwaltschaft. (ina)

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