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Zwischen Tradition und Unialltag: So leben die Studenten der Ludovicia
![Die Studentenverbindung Ludovicia gibt es länger als die Universität. (von links: Roman Hesse, Martin Öfele, Quirin Lösch, Andreas Straßer, Roman Schön, Fabian Hönisch). Die Studentenverbindung Ludovicia gibt es länger als die Universität. (von links: Roman Hesse, Martin Öfele, Quirin Lösch, Andreas Straßer, Roman Schön, Fabian Hönisch).](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Vor kurzem feierte die Studentenverbindung Ludovicia ihr 125-jähriges Bestehen. Die Mitglieder erklären, was das Leben in der Verbindung für sie ausmacht.
Am Mittleren Lech ist Mozarts Kleine Nachtmusik zu hören. Im Erdgeschoss einer Altbauwohnung sitzt ein junger Mann am Klavier. Darauf liegt ein Zigarettenetui. Im Zimmer stehen alte Holzstühle und Tische. In der Holzdecke ist ein Muster eingraviert. Es ist das Wappen der Studentenverbindung Ludovicia. Die katholische Verbindung blickt mittlerweile auf eine 125-jährige Geschichte zurück. Allerdings sehen sich die Mitglieder heute immer wieder mit Vorurteilen konfrontiert. Wie sie damit umgehen und warum sie sich trotzdem für die Verbindung entschieden haben.
Betritt man das Verbindungshaus der Ludovicia, fühlt man sich wie in eine andere Zeit versetzt. Seit 1984 bewohnt die Verbindung das Gebäude am Mittleren Lech. Am Haus und den Traditionen der Ludovicia habe sich seitdem wenig verändert, sagt Andreas Straßer. Er ist Philistersenior und damit Vorstand der Alten Herren, die mit ihren Mitgliedsbeiträgen die Verbindung im Wesentlichen finanzieren. "In gewisser Weise ist bei uns alles wie vor 125 Jahren. Die Art ist gleich, die Leute sind andere." Das Brauchtum spiele bei der Verbindung eine tragende Rolle. Das betreffe etwa den Ablauf offizieller Veranstaltungen wie der Semesteranfangskneipe, bei der sich die Aktiven treffen und beisammensitzen. Dazu zählten aber auch Kleinigkeiten wie das Anbringen der eigenen Zipfelkette am Glas, um dieses zu kennzeichnen. Bei der Zipfelkette handelt es sich um ein Erkennungssymbol der Verbindungsmitglieder, an denen sie Abzeichen anbringen, die an besondere Erlebnisse erinnern sollen. "Wenn jemand seine Zipfelkette unbeaufsichtigt lässt, würde ich sie mir nehmen und dann müssten wir über eine Ablöse verhandeln", erklärt Straßer. "Das sind so kleine Späße bei uns."
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