Der Lech auf Höhe des Augsburger Stadtwalds wird sein Gesicht ändern: Nach zehn Jahren Planungszeit wird ein Start der Renaturierung zwischen Mandichosee und Hochablass absehbar. Wenn alles optimal läuft, soll der Fluss auf den neun Kilometern Fließstrecke ab 2025 aus seinem Korsett befreit werden. Geplant ist eine Aufweitung des Flussbetts von 70 auf bis zu 130 Meter. Um einen Auwald zu schaffen, werden großflächige Baumfällungen nötig, kündigt das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth an, das seine Planungen im Herbst der Stadt Augsburg zur Genehmigung vorlegen wird. Wie jetzt bekannt wurde, denkt der Kraftwerksbetreiber Uniper zudem darüber nach, ein Kraftwerk in das Projekt zu integrieren. Dieser Punkt sorgt für Kontroversen. Wir geben einen Überblick zum Projekt:
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