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Augsburg: Züge, Autos, Natur: Zehn besondere Ausflugsziele in Augsburgs Stadtteilen

Technik, Kunst und Erlebnisse draußen: In den Augsburger Stadtteilen gibt es viele lohnende Ausflugsziele.
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Züge, Autos, Natur: Zehn besondere Ausflugsziele in Augsburgs Stadtteilen

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    Augsburg hat viele Sehenswürdigkeiten und touristische Ausflugsziele. Vieles konzentriert sich auf die Innenstadt. Doch auch in Stadtteilen gibt es Sehenswürdigkeiten, schöne Spaziergänge oder besondere Museen. In Zusammenarbeit mit der Regio Augsburg stellen wir zehn lohnenswerte Ziele vor.

    Oberhausen: Besondere Fahrzeuge im Mazda Museum Frey

    Fans asiatischer Autos kommen in Oberhausen im "Mazda Classic - Automobil Museum Frey" auf ihre Kosten. Das erste Museum mit historischen Mazda-Fahrzeugen außerhalb Japans ist in Augsburg aus einer der weltweit größten privaten Sammlungen entstanden. Hier kann man 100 Jahre Mazda Geschichte und die Highlights und Meilensteine des japanischen Automobilherstellers bestaunen. 30 bis 40 außergewöhnliche Mazda-Modelle aus allen Epochen sowie Rekordfahrzeuge und spektakuläre Konzeptfahrzeuge und Einzelstücke warten darauf, entdeckt zu werden.

    Das Museum ist in Oberhausen in der Wertachstraße 29b zu finden. Infos und die Öffnungszeiten findet man unter www.mazda-classic-frey.de

    Einen Mazda Autozam AZ-1 mit Flügeltüren aus dem Jahr 1992 mit 64 PS gibt es im Mazda-Museum zu bewundern.
    Einen Mazda Autozam AZ-1 mit Flügeltüren aus dem Jahr 1992 mit 64 PS gibt es im Mazda-Museum zu bewundern. Foto: Marcus Merk

    Kriegshaber: Einblicke in die ehemalige Synagoge Kriegshaber

    Die ehemalige Synagoge Kriegshaber hat wie die große Synagoge in der Halderstraße die Zeit des Nationalsozialismus überdauert. Sie ist die älteste erhaltene Synagoge in Bayerisch-Schwaben und seit 2014 der zweite Standort des jüdischen Museums. Sie bildet als Zentrum einer Landjudengemeinde das Gegenstück zur großen Synagoge in der Stadtmitte. Anfang des 18. Jahrhunderts in einem Wohnhaus eingerichtet, diente sie den Jüdinnen und Juden in der einst selbstständigen Ortschaft über zwei Jahrhunderte lang als Mittelpunkt ihres religiösen Lebens.

    Die Synagoge ist in der Ulmer Straße 228 in Kriegshaber zu finden. Informationen unter www.jmaugsburg.de

    Die ehemalige Synagoge in Kriegshaber in Augsburg.
    Die ehemalige Synagoge in Kriegshaber in Augsburg. Foto: Ulrich Wagner

    Pfersee: Jugendstil in der Herz-Jesu-Kirche

    In Pfersee wartet ein Jugendstil-Kleinod auf die Besucher. Die Herz-Jesu-Kirch im Stadtteilzentrum ist die größte Jugendstilkirche Süddeutschlands. Die Kirche besitzt eine neuromanische Fassade und ist im inneren Kirchenschiff im Jugendstil errichtet. Auf dem 72 Meter hohen Kirchturm steht ein 6,50 Meter hohes Kreuz. Die dreischiffige Basilika ist 72 Meter lang. Für Jugendstil-Kenner ist die Kirche etwas Besonderes. So früh, so modern und so konsequent wurde kein anderer Sakralbau in Deutschland im Jugendstil ausgestaltet. 

    Die Herz-Jesu-Kirche findet man in Pfersee in der Franz-Kobinger-Straße 2. Mehr Informationen gibt es unter www.herzjesu-augsburg.de

    Die katholische Stadtpfarrkirche Heiligstes Herz Jesu im Augsburger Stadtteil Pfersee-Süd ist die größte Jugendstilkirche Süddeutschlands.
    Die katholische Stadtpfarrkirche Heiligstes Herz Jesu im Augsburger Stadtteil Pfersee-Süd ist die größte Jugendstilkirche Süddeutschlands. Foto: Annette Zoepf

    Göggingen: Kurhaus Göggingen mit Museum Tycho Brahe

    Als einzigartiges Zeugnis europäischer Architekturgeschichte des 19. Jahrhunderts bewirbt die Regio Augsburg das Kurhaus Göggingen. In dem aufwendig restaurierten Multifunktionstheater finden Musik- und Sprechtheater sowie Konzerte statt. Im Römerturm im Park des Kurhauses hat das erste Tycho-Brahe-Museum Deutschlands Platz gefunden. Der Däne Tycho Brahe, einer der bedeutendsten Astronomen der Frühen Neuzeit, hatte 1570 das damals größte Himmelsbeobachtungsgerät Europas in Augsburg installiert. Den Schlüssel zum kleinen Museum erhält man beim Ticketservice der Parktheater GmbH.

    Mehr Informationen über das Kurhaus Göggingen und Tycho Brahe gibt es unter www.parktheater.de und www.tycho-brahe-museum.de

    Dieser Römerturm mit dem Tycho-Brahe-Museum steht im Park des Gögginger Kurhauses.
    Dieser Römerturm mit dem Tycho-Brahe-Museum steht im Park des Gögginger Kurhauses. Foto: Heinz M�nzenrieder

    Antonsviertel: Sportlern, Spazieren oder Faulenzen im Wittelsbacher Park

    Viel Fläche zum Faulenzen und Sonnen, Fußball- oder Frisbeespielen, Joggen und Spazierengehen finden Besucher im Wittelsbacher Park. Mit seinen stattlichen Bäumen spendet der Park an heißen Sommertagen angenehmen Schatten. Neben der Kongresshalle lockt ein künstlich angelegter See mit einer Wasserfontäne, auf dem Spielplatz können sich die Kleinsten ordentlich austoben. Größere Besucher können unter anderem an den Tischtennisplatten ihre Energie loswerden. In den Park integriert ist ein 1957 angelegter japanischer Steingarten. Er trägt den Namen Rudolf-Diesel-Gedächtnishain zum Gedenken an den Augsburger Rudolf Diesel. 

    Der Wittelsbacher Park liegt im Antonsviertel und ist unter anderem über die Tramhaltestelle "Kongress am Park" gut zu erreichen. 

    Der Wittelsbacher Park lädt zum Spazierengehen und Sporttreiben ein.
    Der Wittelsbacher Park lädt zum Spazierengehen und Sporttreiben ein. Foto: Bernd Hohlen

    Hochfeld: Technik bestaunen im Bahnpark

    Leuchtende Augen nicht nur bei den kleinen Eisenbahnfans verspricht der Bahnpark Augsburg im Hochfeld. Denn hier gibt es nicht nur eine große Modellbahn nach dem Vorbild der Rhätischen Bahn in der Schweiz zu bestaunen, sondern auch jede Menge original Dampfloks aus ganz Europa. Außerdem kann man sich hier über die Rolle der Wasserförderung und der Wasserspeicherung informieren. Erhalten sind auf dem 24 Hektar großen Gelände zwei Brunnen, von denen der tiefere 177 Meter ins Erdreich reicht. Von dort kam das Wasser für den Betrieb der Dampflokomotiven und für die Reinigung der Loks. Das Augsburger Wassersystem ist UNESCO Welterbe.

    Öffnungszeiten, Preise und besondere Veranstaltungen findet man auf der Homepage des Bahnparks unter www.bahnpark-augsburg.de

    Historische Loks wie diese  Krokodil-Lokomotive  E 94 088  kann man im Bahnpark bewundern.
    Historische Loks wie diese Krokodil-Lokomotive E 94 088 kann man im Bahnpark bewundern. Foto: Bahnpark Augsburg

    Hochzoll: Sport und Natur am Eiskanal

    In Hochzoll findet man mehrere attraktive Ziele für sonnige Tage im Freien. Während der Zoo und der botanische Garten Ausflugsklassiker sind, lohnt sich auch ein Besuch des 1972 zur Olympiade erbauten Eiskanals. Hier kann man Sportlern aus aller Welt beim Kajaktraining zuschauen oder einfach einen Spaziergang in Richtung des Wasserwerks am Hochablass oder in den Siebentischwald unternehmen. Die Anlage ist inzwischen denkmalgeschützt und Teil des Unesco-Weltkulturerbes „Das Augsburger Wassermanagement-System”. Jedes Jahr trifft sich die Weltelite des Paddelsports zu Kanuslalom- und anderen Wettbewerben in Augsburg.

    Weitere interessante Fakten über den Eiskanal und Augsburg als Stadt des Kanusports findet man unter www.eiskanal-augsburg.de

    Am Eiskanal trifft sich die Weltelite des Kanuslalom-Sports.
    Am Eiskanal trifft sich die Weltelite des Kanuslalom-Sports. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Kammgarnquartier/Textilviertel: Kunst erleben im H2 im Glaspalast

    Wer sich für Kunst interessiert, kommt in Augsburg um einen Besuch des H2 - Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast nicht herum. Das Museum befindet sich im Augsburger Textilviertel in einer ehemaligen Baumwollspinnerei, die von Philipp Jakob Manz erbaut und im Jahr 1910 fertiggestellt wurde. Das "H" steht für Halle. In kontinuierlicher Folge kann man im H2 Sonderausstellungen und Präsentationen der eigenen, im Aufbau befindlichen Sammlung junger, aktueller Kunst besuchen. Im März läuft im H2 übrigens die Ausstellung ‚Friends‘‚ eine Hommage an alle Unterstützenden der Kunst in Augsburg und eine Einladung an alle, selbst Kunstfreunde zu werden.

    Informationen über den Glaspalast H2 und die Ausstelllungen gibt es unter www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de

    Kunst wie diese Retrospektive von Max Kaminski gibt es im Glaspalast H2 zu sehen.
    Kunst wie diese Retrospektive von Max Kaminski gibt es im Glaspalast H2 zu sehen. Foto: Ulrich Wagner

    Lechhausen: Ausspannen im Flößerpark mit Floßlände

    Nur wenige Minuten dauert es mit der Straßenbahn Linie 1 vom Rathausplatz bis zum Lech. Dort am Flößerpark können sich Familien bei gutem Wetter am Wasserspielplatz vergnügen, durch das Wasser zu den Kiesbänken des Gebirgsbaches waten und zu einem Getränk oder etwas zu Essen in der Floßlände einkehren. Und auch ohne etwas zu konsumieren, laden die großen Steinstufen vor dem Lokal dazu ein, ein wenig über den Fluß zu schauen die Wellen zu beobachten und die Füße im Lech baumeln zu lassen. Wasserspielplatz und Gastronomie sind auch beliebte Ziele von Radlern, die nach einer Lech-Tour hier Rast machen.

    Informationen hierzu findet man unter www.augsburg-tourismus.de/de/naturerlebnis/seen-in-stadt-land

    Die Floßlände nahe der Lechhauser Lechbrücke lädt zur Einkehr nach einer Radltour oder Wanderung ein.
    Die Floßlände nahe der Lechhauser Lechbrücke lädt zur Einkehr nach einer Radltour oder Wanderung ein. Foto: Peter Fastl

    Firnhaberau: Ausblicke vom Müllberg

    Ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel in der Firnhaberau ist der ehemalige Müllberg der Stadt Augsburg. Zwischen Augsburg und Gersthofen gelegen, dient dieser Teil der Deponie Augsburg-Nord seit 2006 der Naherholung. Hier kann man Wandern, die Natur beobachten und die herrliche Aussicht über weite Teile der Stadt Augsburg sowie Friedberg und Gersthofen genießen. Es gilt 55 Höhenmeter zu überwinden, auf unterschiedlichen Routen führen insgesamt 2400 Meter Wanderwege bis zum Gipfel. An föhnigen Tagen scheinen von hier oben die Alpen zum Greifen nahe zu sein.

    Informationen über den Müllberg als Ausflugsort findet man unter www.augsburg.de/freizeit/ausflugsziele/muellberg

    Vom Müllberg hat man einen tollen Blick auf die Augsburger Skyline.
    Vom Müllberg hat man einen tollen Blick auf die Augsburger Skyline. Foto: Bernd Hohlen
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