Bei einem tragischen Wohnungsbrand war in der Silvesternacht in Augsburg ein 67-jähriger Mann gestorben. In seiner Erdgeschosswohnung in der Morellstraße war kurz nach Mitternacht ein Feuer ausgebrochen. Der lebensgefährlich verletzte Bewohner kam aufgrund der Brandverletzungen in eine Spezialklinik. Am Neujahrsmorgen starb er. Die Kriminalpolizei hat nun die Brandursache ermittelt. Dabei gibt es eine überraschende Wendung.
Feuer in Augsburg: Eine vorsätzliche Brandstiftung wird ausgeschlossen
Anfang dieser Woche hieß es noch vonseiten der Polizei, dass sehr wahrscheinlich ein technischer Defekt den Brand ausgelöst haben dürfte. Betont wurde allerdings auch, dass die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen seien. Nun kommt die Polizei jedenfalls zu einem anderen Ergebnis. "Als Brandursache hat sich der Verdacht eines technischen Defektes letztendlich nicht erhärtet", informiert eine Sprecherin der Polizei. Vielmehr werde davon ausgegangen, "dass der Geschädigte mit einer Zigarette in der Hand einschlief und diese den Brand auslöste". Vorsätzliche Brandstiftung oder jegliche Form von Fremdeinwirkung könnten ausgeschlossen werden.
Der Brand hatte in der Silvesternacht einen großen Rettungseinsatz ausgelöst. 15 Personen, die sich im Wohnhaus aufhielten, mussten das Gebäude zeitweise verlassen. Nach zwei Stunden kehrten sie zurück. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Die Folgen des Brandes sind am Haus auch einen Monat danach noch gut zu sehen.