Weil viele Menschen privat unterkommen, hat die Stadt aktuell keinen Überblick, wie viele geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer sich derzeit in Augsburg aufhalten. Groben Schätzungen zufolge könnte es sich um 2000 bis 4000 Personen handeln, ist aus Insiderkreisen zu hören. "Erst wenn umfassend Registrierungen vorgenommen worden sind, wird sich hier nach und nach ein Gesamtüberblick ergeben", sagt Sozialreferent Martin Schenkelberg (CSU). Es gibt Indizien, die für einen anhaltenden Zustrom von Menschen aus dem Kriegsgebiet sprechen. So hat die Regierung von Schwaben im Lechhauser Behördenzentrum die Registrierungsmöglichkeiten ausgeweitet. Wie stark soziale Hilfsangebote gefragt sind, zeigte sich diese Woche bei der Augsburger Tafel, die nicht alle schlangestehenden Flüchtlinge mit Lebensmitteln versorgen konnte. Droht auch bei Unterkünften ein Engpass?
Augsburg