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Wütende Mieter: Wohnbaugruppe will Apartmenthaus abreißen
![Das Apartmenthaus der Wohnbaugruppe in der Biermannstraße soll abgerissen werden. Das Apartmenthaus der Wohnbaugruppe in der Biermannstraße soll abgerissen werden.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Das städtische Wohnungsbauunternehmen will den Betonkomplex im Augsburger Bleichviertel mit 150 Wohnungen durch ein neues Gebäude ersetzen. Mieter sind wütend.
![Wütende Mieter: Wohnbaugruppe will Apartmenthaus abreißen](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50009446/6873056877-cv1_1-w40-owebp/Krog?t=.jpg)
Die städtische Wohnbaugruppe plant im kommenden Jahr den Abriss ihres Apartmenthauses in der Biermannstraße im Bleichviertel. Das Mitte der 1970er-Jahre gebaute Gebäude mit 155 Wohnungen – vorwiegend handelt es sich um möblierte Ein-Zimmer-Apartments – sei energetisch das schlechteste Gebäude im Gesamtbestand. "Eine Sanierung ließe sich wirtschaftlich nicht umsetzen und würde auch zu keinem Ergebnis führen, das den heutigen Ansprüchen genügt", erklärt WBG-Geschäftsführer Mark Dominik Hoppe. Aktuell laufen Gespräche mit den Mietern, die in einem Jahr ausziehen müssen. Man werde, so die WBG, Mieter bei der Neuvergabe von Wohnungen bevorzugt behandeln, womöglich aber nicht allen Mietern ein Ersatzquartier bieten können. Die Bewohner – zum Teil handelt es sich um finanziell schwache Bürger – sind empört.
"Man kann nicht günstigen Wohnraum abreißen und gleichzeitig zu wenig neue Sozialwohnungen bauen", kritisierte ein Mieter zuletzt auf einer improvisierten selbst organisierten Versammlung. Man hoffe auf ein Eingreifen der Politik, wobei der Aufsichtsrat der WBG dem Vorhaben wohl schon zugestimmt hat. "Für die Theatersanierung werden Millionen Euro von der Stadt ausgegeben, aber wichtiger wären doch günstige Wohnungen für alle", so ein anderer Bewohner.
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>> Als Beispiel führt die WBG an, dass man im vergangenen Jahr zwei Anlagen zum Preis von 2660 Euro pro Quadratmeter saniert habe – gemessen am Mieterhöhungspotenzial wäre die Sanierung erst in 120 Jahren abfinanziert. <<
Willkommen in der Wirklichkeit ...
>>Man befinde sich im Konflikt, energieeffizient, günstig und hochwertig zu bauen, so die WBG. Dies lasse sich im Neubau am einfachsten umsetzen. Es gehe nicht um Gewinnoptimierung, sondern um ein betriebswirtschaftlich sinnvolles Vorgehen.<<
Mit diesem Zitat ist im Prinzip alles gesagt. Würde die WBG die betriebswirtschaftliche Seite außer acht lassen und irgendwann dann mit den Folgen konfrontiert sein, dann wären es die selben selbst ernannten Allround"fachleute", die hier ihr eigenes Unwissen zur Schau stellen. Beim Staatstheater ist das Geschrei groß, weil die Sanierung infolge jahrzehntelanger Untätigkeit heute viel Geld kostet. Glauben die Herrschaften vielleicht, Betonbauten würden ewig halten? Der Artikel gibt auch hier Auskunft über eindringendes Wasser, was die Wohnungen natürlich sehr gemütlich macht. Die WBG ist im übrigen gemeinnützig, aber auch sie ist an das Baugesetzbuch und die BayBO gebunden. Die Sanierungsvorschriften machen durchaus auch Sinn und sind keine Lex WBG.
Vollkommen blödsinnig, widersinnig, unnötig und bzw. aber natürlich durch die Politik gefördert.
Es glaubt doch wohl keiner, dass nach ca. 5 - 7 Jahren (vorsichtige Schätzung) Bauzeit die Mieten im Neubau noch erschwinglich wären. Und weiterhin, natürlich nicht für alle bisherigen Mieter! Und dies bei dem mehr als angespannten Wohnungsmarkt! Schlimmer geht's nimmer, hätte ich gedacht, doch es ist immer noch eine Steigerung möglich. Aber, wie gewählt, so erhalten!
Franz X., es handelt sich dabei um eine unternehmerische Entscheidung der WBG. Was genau hat die Politik damit zu tun? Und wenn ja, die welcher Partei, wenn nicht die der CSU?
Das Schlimme ist: die merken noch nicht mal wie zynisch ihre Antwort ist.
Man hätte ja 1 Jahr Zeit für die Wohnungssuche.
Man könnte annehmen, die leben in einem Paralleluniversum.
Was die Wohnbaugruppe hier macht ist unsozial und eine Schweinerei !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Eine Schweinerei ist die grüne Politik, die unsere Gesellschaft ruiniert.
50 Jahre lang war das Gebäude vom energetischen Standard gut genug und plötzlich soll es abgerissen werden. Nicht jeder Mensch hat das selbe Kälteempfinden und für einige wäre auch ein etwas schlechter beheiztes Gebäude in Ordnung.
Es ist in Ordnung, bei Neubauten strenge Umweltstandarts zu fordern. Aber den Immobilien- Altbestand zu opfern, oder die Besitzer zu unwirtschaftlichen Sanierungen zu nötigen, ist Ökoterror.
Die Wohnbaugruppe setzt nur die unsozialen Forderungen der grünen Politik durch, energetisch Sanieren um jeden Preis, auch wenn es unwirtschaftlich und wahrscheinlich nicht einmal ökologisch ist. 50 Jahre lang war das Gebäude in Ordnung und nun soll es abgerissen werden.
Gerold R., Ihr Hass auf die Grünen treibt zunehmend sonderbare Blüten. :))
Nie war ein Grüner Bundesbauminister und die geltende Bayerische Bauordung ist allein das Werk der CSU. Auch hat nicht die Ampel irgendwelche Bauvorschriften verschärft, sondern das war vermutlich der glorreiche Bauminister Seehofer. In Augsburg regiert übrigens auch eine Oberbürgermeisterin der CSU.