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Augsburg: Wohnhäuser, Kita und mehr: So könnte der Reese-Park in Augsburg einmal aussehen

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Wohnhäuser, Kita und mehr: So könnte der Reese-Park in Augsburg einmal aussehen

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    Das Reese-Areal in Augsburg soll neu gestaltet werden, damit in dem Bereich der Stadt künftig mehr Menschen leben können.
    Das Reese-Areal in Augsburg soll neu gestaltet werden, damit in dem Bereich der Stadt künftig mehr Menschen leben können. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Rund acht Jahre, nachdem der Umbau des Reese-Areals in Kriegshaber vom ehemaligen Kasernengelände zum Wohngebiet begonnen hat, gibt es nun auch Planungen zum östlichen Bereich, der an die Sommestraße angrenzt. Die Stadt hatte in diesem Teil des Areals, auf dem aktuell noch der Kulturpark-West in ehemaligen Kasernengebäuden untergebracht ist, ursprünglich eine Bebauung mit Doppelhaushälften und Reihenhäusern vorgesehen. Aufgrund des Wohnungsmangels soll das Areal nun verstärkt mit Mehrfamilienhäusern bebaut werden. Jetzt steht auch fest, wie diese Bebauung aussehen könnte.

    Auf dem Reese-Areal in Augsburg sollen weitere Wohnungen gebaut werden

    Sieger eines Wettbewerbs wurde das Planungsbüro Hähnig/Gemmeke aus Tübingen. Dessen Entwurf sieht eine verdichtete Bebauung rund um mehrere Innenhöfe vor. Auch eine Quartiersgarage mit Fahrradabstellmöglichkeiten sowie eine Mobilitätsstation ist vorgesehen, um Autoverkehr zu konzentrieren und zu reduzieren. Angedacht ist auch ein Generationenhaus. Das Quartier gibt ein Stück weit einen Ausblick darauf, wie die Stadt sich Neubau-Wohnviertel künftig vorstellt, nämlich mit wenigen Autos im Viertel selbst, verdichtetem Wohnen mit kurzen Wegen und unterschiedlichen Wohnkonzepten.

    In die Planung integriert wurde das Kulturhaus Abraxas, das weiterbestehen wird, sowie die neu gebaute Kita der "Kleinen Freunde". Im nördlichen Bereich ist auch der Neubau eines Gymnasiums vorgesehen, wobei stattdessen auch Wohnungen entstehen könnten. Die Stadt hatte zuletzt Überlegungen angestellt, das Peutinger-Gymnasium zu verlagern, beschlossen ist aber nichts.

    Der östliche Teil des Reese-Areals ist der letzte noch unbebaute Bereich. Im Norden errichtet die Wohnbaugruppe die Komplexe Reesepark I (fertig) und Reesepark II (im Bau). Die Planungen müssen nun in einen Bebauungsplan überführt werden. Bis zum Frühjahr sollen die Künstler und Künstlerinnen aus dem Kulturpark ausgezogen sein. Im Anschluss werden die Abbrucharbeiten beginnen, parallel zum weiteren Fortschritt der Planungen.

    Die Wettbewerbsergebnisse sind vom 1. bis einschließlich 10. Oktober im ehemaligen Offizierskasino im Sheridanpark, Pröllstraße 2, zu sehen. Montag bis Freitag ist die Ausstellung von 14 bis 19 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Das Stadtplanungsamt bietet Führungen an am 4. und 6. (jeweils 17 Uhr) sowie am 8. Oktober (14 Uhr) an. Besucher und Besucherinnen müssen eine Maske tragen. Es gilt die 3G-Regel. Besucher und Besucherinnen müssen auch einen Ausweis zum Abgleich mitbringen.

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