Was in einem Verkaufsprospekt über das Bauprojekt "Proviantbachgärten" zu lesen war, klang vielversprechend. Es handele sich um ein "Denkmal für gutes Investment", hieß es darin. Es gehe um eine "einmalige profitable Gelegenheit". Drei Altbauten sollten in der Proviantbachstraße saniert werden, 33 Wohnungen entstehen, spätestens Ende 2014 solle alles abgeschlossen sein, so war der Plan. Es kam dann anders. Auch fast zehn Jahre später sind die Gebäude weit davon entfernt, fertige Wohnhäuser zu sein; um die insolvente Firmengruppe hinter dem Vorhaben dreht sich inzwischen gar ein globaler Wirtschaftskrimi. Nun sollen immerhin acht Wohnungen im Bieterverfahren verkauft werden.
Augsburg