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Augsburg: Wie stehen die Chancen auf ein Riesenrad in der Augsburger Innenstadt?

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Wie stehen die Chancen auf ein Riesenrad in der Augsburger Innenstadt?

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    Das Riesenrad "London Eye", das zur Jahrtausendwende gebaut wurde, ist der Vorläufer städtischer Riesenräder. Das Fahrgeschäft in Augsburg am Königsplatz würde aber kleiner ausfallen.
    Das Riesenrad "London Eye", das zur Jahrtausendwende gebaut wurde, ist der Vorläufer städtischer Riesenräder. Das Fahrgeschäft in Augsburg am Königsplatz würde aber kleiner ausfallen. Foto: Ralf Lienert

    Die Frage, ob ein Riesenrad in der Innenstadt aufgestellt werden dürfte, wird so schnell nicht geklärt werden. Wie berichtet, gibt es zwei Anfragen von Unternehmen, allerdings wurde beim zuständigen Bauordnungsamt bisher noch kein Bauantrag eingereicht. Dieser wäre nötig, weil das Fahrgeschäft für mehrere Jahre an einem Ort errichtet werden soll.

    Laut Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle wäre zunächst vom Baureferat unter anderem abzuklären, ob der Boden an den infrage kommenden Orten überhaupt tragfähig genug wäre und ob der Denkmalschutz mit einer solchen Lösung einverstanden wäre. Abseits der rechtlichen Themen, so Hübschle, sei es letztlich aber eine politische Entscheidung, ob man ein solches Fahrgeschäft wünsche.

    Riesenrad in Augsburg: Noch kein Stimmungsbild aus den Fraktionen

    Zwar gibt es noch kein Stimmungsbild aus den Fraktionen, aber dass sich tatsächlich eine Stadtratsmehrheit für eine jahrelange Genehmigung eines Riesenrads im Innenstadtbereich finden würde, ist nicht übermäßig wahrscheinlich. Laut Hübschle gibt es Anfragen für mehrere Standorte, wobei die Stadt den Standort am Königsplatz zwischen Manzù-Brunnen und McDonald's in die engere Erwägung genommen hat. , da das Fahrgeschäft für längere Zeit unabhängig vom Volksfest errichtet werden soll. Laut Hübschle handelt es sich bei den anfragenden Firmen um auswärtige Unternehmen, die unabhängig voneinander auf die Stadt zugekommen seien. Ein Unternehmen hat wohl in Aussicht gestellt, im Fall einer Zusage seinen Betriebsstandort nach Augsburg zu verlegen. Das Riesenrad solle in diesem Fall neu und an die am Standort herrschenden Rahmenbedingungen neu konstruiert werden.

    Dass Städte nicht nur vorübergehend, wie am Rathausplatz mit dem Kettenkarussell geschehen, mit Fahrgeschäften Attraktionen schaffen wollen, scheint ein gewisser Trend zu sein. In München steht seit 2019 ein Riesenrad am Ostbahnhof (ein Standort in der Innenstadt wurde abgelehnt), in Berlin hat die FDP eine Debatte über ein Fahrgeschäft am Alexanderplatz losgetreten.

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