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Augsburg
24.04.2024

Wie Roboter "Made in Augsburg" den Alltag erleichtern

Semblr stellt ein ausgewähltes Reisgericht zusammen und serviert es den Gästen. Der Reha-Roboter hilft Patienten und unterstützt die Therapeuten.
Foto: Kuka

Roboter sind längst nicht mehr nur in der industriellen Produktion im Einsatz. Sie helfen im OP, servieren Drinks oder bauen Häuser. Einige von ihnen mit Technik aus Augsburg.

Kuka ist weltweit ein bekannter Name für die Entwicklung und den Bau von Robotern für den industriellen Einsatz. Rund 3,9 Millionen Roboter sind auf der ganzen Welt in der industriellen Produktion tätig. Rund eine halbe Million davon kommt aus Augsburg. "Roboter sind die Grundpfeiler industrieller Produktion, vor allem in Hochlohnländern", sagt Kuka-Chef Peter Mohnen. Er fordert aber auch: "Die Roboter müssen raus aus dem Käfig. Sie müssen zum Mitarbeiter werden, wenn wir unsere Produktivität und unseren Wohlstand halten wollen." Schon jetzt unterstützen Kuka- Roboter nicht mehr nur Automobilhersteller wie VW bei der Produktion. Roboter sind im Alltag angekommen. Technik aus Augsburg steckt in einem Massage-Roboter ebenso wie in Toni, der in Mailand Cocktails mixt oder Semblr, der in Großbritannien das Wunsch-Reisgericht zum Mittagessen zusammenstellt. Eine Übersicht:

Reha-Roboter Robert ist ein Roboter-Kollege von Physiotherapeuten in Deutschland, Dänemark, Großbritannien und den USA. Patienten, die nach einem chirurgischen Eingriff oder nach einem Schlaganfall regelmäßig mobilisiert werden müssen, springt Robert bei. Zunächst lernen ihn die Physioexperten an, danach kann Robert die Bewegungen selbstständig, ganz exakt ausführen – ohne Ermüdung oder Zeitbeschränkung. Das unterstützt die Patienten bei der Genesung und entlastet die Physiotherapeuten bei schwerer körperlicher Arbeit. Robert ist ein Produkt der dänischen Firma „Life Science Robotics“ in der der Kuka LBR Med Cobot steckt.

Kantinenmitarbeiter Semblr ist derzeit vermutlich der berühmteste Kantinenmitarbeiter Großbritanniens. Das Herzstück von Semblr ist ein Kuka Roboter, genauer: ein KR AGILUS. Seit September 2021 stellt er für die Belegschaft des Online-Lebensmittelhändlers Ocado in Hatfield frische Reisgerichte zusammen: Die Gäste entscheiden bereits vor dem Mittagessen per App, aus welchen Zutaten ihr Reisgericht bestehen soll. Die 17 angebotenen Zutaten machen stolze 2700 Kombinationen möglich. In der Kantine angekommen serviert Semblr schließlich das individuell zusammengestellte Gericht. Ein Mensch überwacht lediglich die Ausgabe. 

Semblr ist ein Kantinenmitarbeiter, der Gästen ein per App ausgewähltes Reisgericht zusammenstellt und serviert. Es ist ein Kuka-Roboter verbaut.
Foto: Kuka

Massage-Roboter Das Unternehmen Capsix Robotics baut eigenen Angaben nach ein weltweit einmaliges Massagegerät, in dem mit dem LBR Med ein sensitiver Roboter aus Augsburg steckt. Der iYU-Massageroboter soll Massagen in den Alltag der Menschen integrieren und das Leben von Physiotherapeuten erleichtern. Per Fernbedienung wird die Massage gestartet und der Druck während der Massage individuell angepasst. Laut Entwickler kann der Massageroboter dank seiner komplexen Technologie die Tätigkeit eines Masseurs nahezu 1:1 abbilden. In Frankreich nutzen bereits verschiedene Unternehmen den iYU für die Belegschaft. Unter anderem Heineken. 

Barkeeper Toni Was Semblr für die Reisgerichte in England ist, ist Toni für alle Fans leckerer Coktails. Das italienische Unternehmen Makr Shakr hat den automatisierten Barkeeper entwickelt. Zwei Kuka Roboter aus der KR AGILUS Baureihe sind auf einem Tresen montiert, einer von ihnen mixt die Drinks und Cocktails, der andere unterstützt beim Ausschenken. Über ihnen sind Halterungen für rund 150 Flaschen angebracht, aus denen der Barkeeper-Roboter die Zutaten zapft. Verbaut ist in der Zelle neben einem Eis-Spender auch ein Waschbecken, in dem der Cocktail-Roboter den Shaker nach jeder Bestellung ausspült. Wer in der Rooftop-Bar des TownHouse-Duomo-Hotels in Mailand zu Besuch ist, kann sich von Toni bedienen lassen.

Medizinroboter Der dänische Medizingeräteentwickler Ropca ApS hat in Zusammenarbeit mit Kuka das roboterbasierte Medizinprodukt "Arthur" in den Einsatz in Kliniken gebracht. Es basiert auf dem Leichtbauroboter LBR Med und unterstützt die frühzeitige Diagnose von rheumatoider Arthritis. Die Vorteile: kürzere Wartezeiten für Patienten, eine KI-gestützte, zuverlässige Diagnose und damit ein schnellerer Beginn einer Behandlung, so die Entwickler. Auch in den Bereichen minimal-invasive Chirurgie, interventionelle Radiologie und Kardiologie sind bereits Kuka-Roboter im Einsatz. Mit "Artis pheno" können beispielsweise 3D-Röntgen-Bilder von Blutgefäßen direkt im OP-Saal erzeugt werden, da sich das C-Bogen-Röntgengerät robotergestützt um den Körper des Patienten bewegt. So kann die Körperregion, auf die das Diagnosegerät fokussiert, aus praktisch allen Richtungen aufgenommen werden, ohne dass die Person umgelagert werden muss. 

Handwerker auf dem Bau Klassischer Hausbau muss nicht mehr sein. Das Haus vom Fließband, das in einer Fabrikhalle von Robotern gebaut wird, ist ein neues Innovationsfeld, in dem Kuka tätig ist. Als Blaupause dient dabei eine der automatisiertesten Branchen weltweit, die Automobilindustrie. Häuser entstehen in einer industriellen Produktionsumgebung und Schritt für Schritt. Das beginnt mit der Herstellung der Wände, samt Rohrinstallationen für Elektrik und Sanitär und endet mit dem Zusammenbau aller Komponenten. Die Gesamtbauzeit, so Kuka, verkürze sich so, je nach Projekt, um etwa 40 Prozent. Dies spare Zeit und Geld. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.04.2024

Schade, dass mein Kommentar nicht erscheint.

24.04.2024

Ihr Kommentar wurde schon lange publiziert, siehe unten. Freundliche Grüße!

24.04.2024

Dass KUKA vor ca. 8 Jahren vom chinesischen MIDEA-Konzern mehrheitlich übernommen und damit auch deutsche Entwicklerqualität mitgenommen hat, bleibt im gesamten Artikel unerwähnt.
Ein Tipp von mir, Frau Wenzel: recherchieren Sie doch mal, wie chinesische Aufkäufer z. B. mit Schneider AG Türkheim u. s. w. bei ihren finanziellen Übernahmen verfahren und wo die Technologien geblieben sind.
Oder den Einstieg der Chinesen beim Augsburger Flughafen vor Ihrer Haustür.
Aber gut, dass noch Arbeitsstellen, wenigstens in Augsburg, erhalten geblieben sind.