Augsburg: Wie eine Augsburger Seniorin falsche Polizisten vor Gericht brachte

Augsburg

Wie eine Augsburger Seniorin falsche Polizisten vor Gericht brachte

Falsche Polizisten versuchen, eine ältere Frau aus Lechhausen um viel Geld zu bringen. Die durchschaut die Betrugsmasche – und handelt. Wie der Prozess endet.

Von Michael Siegel |

13.08.24, 06:00 Uhr

Aus einem Briefkasten in Augsburg wollten „falsche Polizisten“ nach einer Betrugsmasche Geld nehmen. Doch sie machten die Rechnung ohne das vermeintliche Opfer, eine Seniorin. Foto: Carsten Rehder, dpa (Symbolbild)

Weil eine Seniorin aus Lechhausen und eine Bankmitarbeiterin auf der Hut waren, ist im Januar der Versuch „falscher Polizisten“ gescheitert, 7500 Euro Beute zu machen. Stattdessen landeten zwei Abholer im Gefängnis und jetzt vor Gericht. Dort wurde ein 46-jähriger Angeklagter wegen Betrugs zu zwei Jahren und fünf Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, sein 33-jähriger Kompagnon erhielt wegen Beihilfe eine Bewährungs-Freiheitsstrafe von einem Jahr. Beide Männer, die in Baden-Württemberg leben, legten im Rahmen eines Rechtsgesprächs Geständnisse ab. Die Geschichte hinter dem Gerichtsprozess hat es in sich.

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