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Augsburg: Wer Frieden will, muss zuhören

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Wer Frieden will, muss zuhören

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    Isabelle Hanrieder (links) und Philippa Juelfs von der Fröbel-Grundschule Haunstetten haben den Malwettbewerb zum Augsburger Friedensbild 2024 gewonnen.
    Isabelle Hanrieder (links) und Philippa Juelfs von der Fröbel-Grundschule Haunstetten haben den Malwettbewerb zum Augsburger Friedensbild 2024 gewonnen. Foto: Annette Zoepf

    Es ist ein Wettbewerb mit langer Tradition: Seit 1650 wurden in Augsburg zum Friedensfest in den Gottesdiensten Friedensgemälde an Kinder verteilt. Irgendwann entstand daraus ein Malwettbewerb, den das Evangelisch-Lutherische Dekanat Augsburg auch dieses Jahr wieder auslobte. Das Motto lehnte sich an das des Rahmenprogramms zum Friedensfest an und lautete „Demokratie“. Kein einfaches Thema, um es zu malen, Isabelle Hanrieder und Philippa Juelfs von der Fröbel-Grundschule in Haunstetten aber ist es gelungen.

    Die beiden Freundinnen malten das Augsburger Rathaus, vor dem sich zahlreiche Kinder versammelt haben. In Sprechblasen fordern sie verschiedene Dinge ein: „Vertragt euch“, steht da zum Beispiel, oder „Stoppt den Klimawandel“. Sie wollen die Erwachsenen so zum Zuhören aufrufen. Kirchenrätin Birgit Sels gefiel die Idee: „Zuhören, wirklich hören, was die andere oder der andere sagt, versuchen zu verstehen – das, so waren wir in der Jury der Meinung, ist die Basis einer Demokratie.“ Die beiden Freundinnen gingen deshalb als Sieger aus dem Malwettbewerb hervor.

    Alle prämierten Bilder sind noch bis 22. Juli im Kundencenter der Sparkasse Schwaben-Bodensee am Martin-Luther-Platz ausgestellt, von 23. Juli bis 25. August sind sie dann im Kreuzgang der Kirche St. Anna zu sehen.

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