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Augsburg: Die evangelische Kirche wird Gebäude aufgeben müssen

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Die evangelische Kirche wird Gebäude aufgeben müssen

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    Das frühere Pfarrheim von St. Johannes in Oberhausen soll künftig als Süchtigentreff fungieren. Die Diakonie würde den Betrieb übernehmen.
    Das frühere Pfarrheim von St. Johannes in Oberhausen soll künftig als Süchtigentreff fungieren. Die Diakonie würde den Betrieb übernehmen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die evangelische Kirche in Augsburg wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten bei ihrem Gebäudebestand deutlich verkleinern müssen. Perspektivisch werde man die Flächen, die die evangelische Kirche ausschließlich für sich nutzen kann, halbieren, so die Dekane Doris Sperber-Hartmann und Frank Kreiselmeier. Die Kirchengebäude selbst sollen davon nicht betroffen sein, betont Sperber-Hartmann. Man werde sich vor allem auf Gemeindezentren konzentrieren, die in die Jahre gekommen und teils auch zu groß seien. „Wir haben viele Gemeindehäuser aus den 70er- und 80er-Jahren. Diese Flächen haben sich über die Jahrzehnte verdoppelt, und das muss man auf den Prüfstand stellen“, so Kreiselmeier. Die Reduktion bedeute nicht, dass die Kirche sich völlig zurückzieht – geplant seien vor allem andere Nutzungen, die mit dem christlichen Auftrag in Zusammenhang stehen. 

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