500 Jahre nach Gründung der Augsburger Fuggerei wollen die Nachfahren des Stifters Jakob Fugger neue Wege gehen: Die Sozialsiedlung soll als Idee künftig in andere Länder exportiert werden. Konkret sind diese Pläne für Sierra Leone in Afrika und Litauen im Baltikum, wo es bereits Interessenten gibt. Sie werden als Partner eng mit den Fugger’schen Stiftungen zusammenarbeiten, denn auch eine „Fuggerei der Zukunft“ muss den Anforderungen gerecht werden, die der Stifter vor 500 Jahren an das Original stellte. Vorgestellt wurden die Pläne am Montag bei einem Festakt, zu dem auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gekommen war.
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