Die Stadt Augsburg bringt schon seit langer Zeit mehr Flüchtlinge unter, als sie eigentlich müsste. Der Wert liegt aktuell bei 130 Prozent – also 30 Prozent mehr als auf dem Papier vorgeschrieben. Dennoch erhielt die Verwaltung vor wenigen Wochen die Ankündigung der Regierung von Schwaben, dass aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen damit zu rechnen sei, dass pro Woche bald 30 Personen zusätzlich aufgenommen werden müssen. "Die Lage ist ernst, aber wir haben sie im Griff", betonte Sozialreferent Martin Schenkelberg (CSU) am Dienstag im Jugend-, Sozial- und Wohnungsausschuss des Stadtrats. Damit die Stadt die Lage weiterhin im Griff behalten könne, soll für Wintermonate eine Leichtbauhalle auf einem städtischen Grundstück in Lechhausen als Notunterkunft errichtet werden. Maximal 250 Flüchtlinge sollen dort unterkommen.
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