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Einst Hochburg der Prostitution - und heute? Die Augsburger Hasengase

Weil es einst zu viele Autofahrer gab, wurde die Hasengasse zur Sackgasse umgestaltet. Heute arbeiten dort, ganz im Gegensatz zu früher, nur noch wenige Prostituierte.
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Was von Augsburgs berüchtigter Hasengasse übrig ist

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    Zu sehen ist die Frau nicht. Dafür ist ihr lautes Schimpfen, das durch das angekippte Fenster auf den Gehsteig dringt, unüberhörbar. Aufgebracht, lässt sie die Jalousie herunterknallen. Mehr Ablehnung geht nicht. Die Prostituierten mögen es nicht, wenn in der Hasengasse Fotos gemacht werden. Die kurze Straße in der Jakobervorstadt ist nahezu jedem Augsburger ein Begriff. Jahrzehntelang war sie das Zentrum des Rotlichtmilieus, vergleichbar mit der Herbertstraße auf St. Pauli in Hamburg. Einst tummelten sich auf den wenigen Metern so viele Menschen, dass die Polizei die Gasse immer wieder absperren musste. Und heute? Ein Besuch vor Ort endet in der berüchtigten Kneipe „Roter Hahn“ – und mit Geschichten von früher.

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