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Augsburg: Was geschah im Haus Brunhildenstraße 1?

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Was geschah im Haus Brunhildenstraße 1?

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    Wo heute die Turnhalle des Fugger-Gymnasiums zu finden ist, stand das Mietshaus, in dem die jüdische Familie Herz wohnte. Vor dem Erinnerungsband fand jetzt eine Gedenkfeier statt, an dem neben den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums auch Mitglieder der israelitischen Kultusgemeinde teilnahmen.
    Wo heute die Turnhalle des Fugger-Gymnasiums zu finden ist, stand das Mietshaus, in dem die jüdische Familie Herz wohnte. Vor dem Erinnerungsband fand jetzt eine Gedenkfeier statt, an dem neben den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums auch Mitglieder der israelitischen Kultusgemeinde teilnahmen. Foto: Bernd Hohlen

    Über ein Jahr lang haben sie sich durchgebissen, tausende Aktenseiten aus Anwaltskorrespondenz, Briefen des Entschädigungsamts und alte Meldebögen gesichtet. In ihrem wissenschaftlichen Seminar "Brunhildenstraße 1" sollten 13 Schülerinnen und Schüler des Jakob-Fugger-Gymnasiums nach den jüdischen Mietern des Wohnhauses, das bis zum Krieg auf dem Grundstück ihrer heutigen Turnhalle stand, forschen. Das Haus wurde zerbombt, einziges Überbleibsel ist ein schmiedeeiserner Zaun Richtung Brunhildenstraße. Georg Feuerer vom Stadtarchiv hatte den Forschungsauftrag samt Meldebögen ihrem Lehrer in die Hand gedrückt. Warum lebten so viele jüdische Familien über relativ kurze Zeiträume hier, was passierte mit ihnen?

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