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Warum Nazi-Häftlinge im alliierten Bombenhagel sterben mussten
![Im Hermann - Frieb - Park in Haunstetten wurde eine Infotafel für Zwangsarbeiter feierlich enthüllt.
Im Hermann - Frieb - Park in Haunstetten wurde eine Infotafel für Zwangsarbeiter feierlich enthüllt.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
![Warum Nazi-Häftlinge im alliierten Bombenhagel sterben mussten](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop65636071/4903055786-cv1_1-w40-owebp/Fridtjof-Atterdal-ab-2023?t=.jpg)
Eine Bombe zerstöre 1944 das KZ-Außenlager Haunstetten und tötete viele Gefangene. Im Hermann-Frieb-Park informiert jetzt eine Tafel über die Geschichte des Ortes.
Georg Burghart war Goldschmied, ledig und hatte den Kriegsdienst verweigert. Als politisch Unzuverlässiger wurde er 1943 nach Haunstetten überstellt. Am 13. April 1944 starb Burghart zusammen mit 17 seiner Mithäftlinge bei einem Bombenangriff. Sein Grab ist unbekannt. 80 Jahre nach dem verheerenden Angriff auf das KZ-Außenlager in Haunstetten, wurde jetzt im Park an der Hermann-Frieb-Straße eine Informationstafel enthüllt, die über das Schicksal von Burghart und seinen Mitgefangenen informiert. Der Kulturkreis Haunstetten recherchierte dazu über mehrere Jahre, die Kosten für die Infotafel trägt die Stadt.
![Jutta Goßner vom Kulturkreis Haunstetten berichtete von der Geschichte des Zwangsarbeiterlagers. Jutta Goßner vom Kulturkreis Haunstetten berichtete von der Geschichte des Zwangsarbeiterlagers.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
1985 wurde von der Stadt Augsburg anlässlich ihrer 2000-Jahr-Feier das stählerne Mahnmal, gestaltet von Claus Scheele, an dieser Stelle aufgestellt. 2008 wurde es durch eine Gedenktafel mit den Namen der durch die Bombenangriffe Getöteten ergänzt. Doch welche Geschichte hinter dem Mahnmal steht, ist selbst vielen Augsburgern unbekannt, sagt die Vorsitzende des Kulturvereins, Jutta Goßner. Es war der Besuch von Eva Weber an der Gedenkstätte kurz nach der Wahl zur Oberbürgermeisterin, die den Anstoß für die Informationstafel gegeben hat, erzählt sie. Denn auch der Oberbürgermeisterin sei nicht im Detail bekannt gewesen, dass sich an dieser Stelle eines der größten KZ Außenlager der deutschen Luftfahrtindustrie befand.
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