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Warum der Ordnungsdienst nachts im Univiertel einen Wildbiesler kontrollierte
![Der städtische Ordnungsdienst behält auch die Begleitumstände des Public Viewing im Blick. Der städtische Ordnungsdienst behält auch die Begleitumstände des Public Viewing im Blick.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Die Europameisterschaft bedeutet für den Augsburger Ordnungsdienst einen Einsatzschwerpunkt. Das erfuhr auch ein Wildbiesler.
Weil sich ein Mann im Univiertel zu später Stunde in einen Grünstreifen erleichterte, wurde er vom städtischen Ordnungsdienst kontrolliert. Für Wildpinkelei droht schließlich ein Bußgeld von 50 Euro, offenbar auch dann, wenn sie sich ins Grün ergießt. Eine kurze Geschichte über einen Urinierer, der sich nicht nur hinsichtlich seiner Blase ungehalten zeigte, und über den Ordnungsdienst, der derzeit verstärkt im Augsburger Univiertel im Einsatz ist.
Das Public Viewing im Toni Park beim Alten Postweg zieht täglich unterschiedlich viele Besucherinnen und Besucher an. Je nach EM-Begegnung finden sich dort zwischen 200 und 2000 Fußballfans ein. Da überrascht es nicht, dass der städtische Ordnungsdienst rund um den Gewerbepark im Univiertel immer wieder Präsenz zeigt. Sämtliche Public Viewings verliefen in der Stadt friedlich, heißt es aus dem städtischen Ordnungsreferat. Bislang seien nur vereinzelte Beschwerden wegen Lärm, Müll und Urinieren eingegangen. Und dann war da eben jener Vorfall am Sonntag nach dem Deutschland-Spiel gegen 23.15 Uhr mit dem Mann und dem Grünstreifen.
Augsburger Ordnungsdienst wegen Europameisterschaft unterwegs
Denn es blieb nicht bei der Notdurft, wie die Polizei berichtete. Als der mit 1,5 Promille Alkohol Betrunkene seine Personalien angeben sollte, griff er demnach drei Ordnungsdienst-Mitarbeiter an und verletzte sie leicht. Was den Einsatzkräften passierte? "Die Arztberichte liegen noch nicht vor", so die knappe Mitteilung aus dem Ordnungsreferat. Gegen den Mann laufen nun polizeiliche Ermittlungen wegen eines tätlichen Angriffs.
Inwieweit sich bislang andere Fußballfans daneben benommen haben und mit Bußgeldern rechnen müssen, ist nicht bekannt. "Das wird statistisch nicht erfasst", heißt es weiter. Generell bedeutet die derzeitige Europameisterschaft auch für den Ordnungsdienst einen Einsatzschwerpunkt. Das Ordnungsamt reagiert darauf etwa mit Sonderdiensten. (ina)
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