So richtig ist der gute Bismarckturm via Schiene zwar nicht zu erreichen. Aber die Tram-Endhaltestellen in der Nähe des Uniklinikums (Linie 2/A-West PR) und in Stadtbergen (Linie 6) sind über einen sonnigen und über die Felder verlaufenden Fuß- und Radweg miteinander verbunden. Dieser bildet sozusagen die Taltransversale, von der aus – an einem Feldkreuz rechtsabweisend – der „Gipfelaufstieg“ zum Turm beginnt. So ein halbes Stündchen wandert man – zunächst die 2er-Tram verlassend und die B300 überquerend – zu ihm. Und dann brauchen wir nochmals so 30 Minuten, um in Stadtbergen in die brave 6er einzusteigen. Nur ein Katzensprung ist es nun zu Herz Jesu in Pfersee, wo wir uns nebenan beim Bäcker eine Tasse Kaffee genehmigen können. Doch zunächst genießen wir den Ausblick vom Bismarckturm auf die Stadt. Ganz genau stimmt es aber nicht mit der Aussage, er sei eine Augsburger Legende. Er hat nämlich nur Gastrechtsstatus auf der nachbarlichen Westheimer Flur.
Augsburg