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Augsburg: Wärmeplan: Bürger sollen besser über Energieversorgung informiert werden

Augsburg

Wärmeplan: Bürger sollen besser über Energieversorgung informiert werden

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    Das Fernwärmenetz in Augsburg soll in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden.
    Das Fernwärmenetz in Augsburg soll in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden. Foto: Silvio Wyszengrad, Sascha Steinach, Imago (Symbolbild)

    Der Augsburger Stadtrat hat mehrheitlich für die Veröffentlichung eines Entwurfs des sogenannten Energienutzungsplans gestimmt. Wie berichtet, soll dieser Auskunft darüber geben, in welchen Vierteln künftig wie geheizt werden kann. Die Grünen, die gegen den Willen des Koalitionspartners CSU auf eine rasche Veröffentlichung des Papiers drängten, konnten im Stadtrat hierfür eine knappe Mehrheit der Stimmen hinter sich versammeln. Bei der Vorberatung im Umweltausschuss am Montag hatte es noch eine Pattsituation gegeben. Bedenken gab es nun dennoch aus den Reihen der SPD und der Bürgerlichen Mitte. Was die Veröffentlichung für Bürgerinnen und Bürger bedeutet.

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    3 Kommentare
    Franz Xanter

    Warum will man partu nicht, dass Bürger über mögliche Entscheidungen vorab informiert werden?

    Gerold Rainer

    Es ist traurig, dass ausgerechnet jemand von der AFD die Wahrheit aussprechen muss. Den Geschäftsführer der Stadtwerke würde ich gerne fragen, mit welcher Zauberformel er die Gesetze der Physik außer Kraft setzen will. Wenn man eine Heizungsanlage auf die Größe einer Stadt skaliert, steigt dadurch nicht der Wirkungsgrad, sondern es kommen sogar noch die Transportverluste dazu. Fernwärme ist nur dann umweltfreundlich, wenn das Heizkraftwerk kein CO2 emmitiert, sondern seine Energie aus einer Geothermiebohrung bezieht. Derzeit wird ja noch fleißig Müll verbrannt, um Asche und Filterstäube als hochgiftigen Sondermüll zu erhalten.

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    Deniz Anan

    Ohne Fernwärme würde der Müll einfach so verbrannt und als Abwärme in die Umgebung abgegeben. Durch den zentralen Wärmetransport (im Netz ist es konstant warm) ergibt sich ein besserer Wirkungsgrad als bei dezentraler Wärme (eine Gastherme ist nicht konstant in Betrieb und verliert Wärme während der Aufheiz-/Abkühlphase).

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