Als Franziska Liebhardt 2016 bei den Paralympics in Rio de Janeiro als Kugelstoßerin Gold gewann, stand sie nicht allein auf dem Siegertreppchen – auch wenn ihr dies niemand angesehen habe, wie sie heute erzählt. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere war die damals 34-Jährige lungen- und nierentransplantiert. Grund dafür ist eine Autoimmunerkrankung. „Ich verdanke den sportlichen Erfolg meinen Organspendern“, sagt die mittlerweile 42-Jährige. Am Augsburger Maria-Ward-Gymnasium warb sie zuletzt mit ihrer Geschichte für die Organspende. „Wir müssen eine andere Kultur der Organspende etablieren“, sagt sie. „Im Moment sind Spenden noch die Ausnahme.“
Augsburg
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