Die Drogenhilfe Schwaben schlägt Alarm: In der Region Augsburg gibt es nach Einschätzung der Drogenexperten deutlich zu wenig Plätze für eine Drogenersatztherapie (Substitution). Die schätzungsweise 800 angebotenen Plätze bei Ärzten und im Bezirkskrankenhaus reichten nicht aus. 200 Plätze mehr wären wünschenswert. „Es passiert täglich, dass wir für jemanden keinen Platz finden und ein Süchtiger Wochen warten muss. Manch einer wendet sich wieder ab und kauft Stoff“, so Gerlinde Mair, Geschäftsführerin der Drogenhilfe. Die Behandlungsplätze sind mit das größte Problem, das die Drogenhilfe aktuell im 40. Jahr ihres Bestehens sieht.
Augsburg