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Augsburg: Viel los beim Auftakt des Stadtfests: Augsburg hat seine Sommernächte wieder

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Viel los beim Auftakt des Stadtfests: Augsburg hat seine Sommernächte wieder

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    Zum Auftakt der Sommernächte strömen am Donnerstagabend viele Menschen in die Innenstadt - auch zum Auftritt der Band Juli am Ulrichsplatz.
    Zum Auftakt der Sommernächte strömen am Donnerstagabend viele Menschen in die Innenstadt - auch zum Auftritt der Band Juli am Ulrichsplatz. Foto: Peter Fastl

    Augsburg hat seine Sommernächte wieder. Nachdem das große Stadtfest dreimal wegen der Coronakrise ausgefallen ist, gab es am Donnerstagabend einen fulminanten Auftakt. Schon am frühen Abend strömten die Menschen in die Innenstadt und flanierten zwischen den Bühnen und Ständen. Das Wetter zum Auftakt passte: warm, trocken und nur ein paar Wölkchen am Himmel – erst gegen 22 Uhr zogen dann ein paar Schauerwolken durch. Die politischen Diskussionen um das

    Der städtische Zuschuss musste von 100.000 Euro vor Corona auf jetzt 200.000 Euro erhöht werden. OB Eva Weber (CSU) hatte sich aber hinter das Stadtfest gestellt. "Nach den vergangenen Jahren ist es wichtig, wieder gemeinsam zu feiern und positive Erlebnisse zu schaffen", sagte sie. Die Oberbürgermeisterin gab am Donnerstagabend auch den offiziellen Startschuss für das dreitägige Fest. Direkt danach trat die bekannte Pop-Band Juli auf der großen Bühne vor der Ulrichskirche am Südende der Maximilianstraße auf. 

    Die Bars in der Augsburger Innenstadt sind vorbereitet auf viele durstige Besucher.
    Die Bars in der Augsburger Innenstadt sind vorbereitet auf viele durstige Besucher. Foto: Silvio Wyszengrad

    In der Maximilianstraße, auf dem Rathausplatz und weiteren angrenzenden Straßen und Plätzen stehen insgesamt 16 größere und kleine Bühnen. Rund 90 Künstler und Bands treten dort bis zum Samstagabend auf. Vertreten sind so gut wie alle Musikrichtungen, viele Musiker kommen aus der Stadt oder dem Umland. Die Mischung zeichnet die Sommernächte aus – so stand etwa vor der "Local-Hero-Bühne" in der Maxtraße auch ein älterer Mann im rot-weißen Karo-Hemd und wippte mit, als dort ein Deutsch-Rapper aus Augsburg mit seinen harten Reimen auftrat.

    Stadtfest in Augsburg: Zu den Sommernächten werden über 100.000 Besucher erwartet

    Für die Stadt Augsburg ist das Fest auch ein wichtiger Werbefaktor. Bis zu 150.000 Besucherinnen und Besucher erwarten die Organisatoren vom Stadtmarketing. Ob diese Zahl erreicht oder sogar noch übertroffen wird, hängt auch vom Wetter ab. Für den Freitag sind Regenschauer und Gewitter angekündigt, am Samstag soll es dann wieder trocken sein. Trotz der etwas unsicheren Prognosen für Tag zwei der Sommernächte bleiben die Veranstalter gelassen. "Auf das Wetter haben wir keinen Einfluss", sagte Ekkehard Schmölz, Chef von Augsburg Marketing. "Wir nehmen es, wie es kommt." 

    Sommernächte Maximilianstraße

Rathausplatz Lichtstimmung Beleuchtung
Rathaus Perlach
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    110 Bilder
    Schon der erste Abend auf den Augsburger Sommernächten hatte es in sich - nicht nur wegen Haupt-Act Juli und Freiluftdisco am Rathausplatz. Der Donnerstag in Bildern.

    Polizei und Hilfsorganisationen haben sich jedenfalls auf einen Ansturm eingestellt. Das Personal wurde im Vergleich zur letzten Auflage des Stadtfests im Jahr 2019 noch mal aufgestockt. Hunderte Polizisten und Sicherheitsleute sind im Einsatz. Am Eingang zur Festzone gibt es teils Taschenkontrollen. Eine mögliche Überfüllung sei ein Thema, sagte Simon Crauser, stellvertretender Chef der Erfahrungen bei den letzten beiden Plärrern gemacht habe. Am Donnerstagabend füllte sich die Festzone zwar gut, überfüllt war sie aber nicht. Ein Polizeisprecher sagte gegen 22 Uhr, es werde bislang "friedlich und ausgelassen" gefeiert.

    Wie schon bei vergangenen Sommernächten überwacht die Polizei das Areal mit acht Videokameras. Damit will man auch die Entwicklung der Besucherströme im Blick behalten. Zudem greift die Polizei auf Informationen der Stadtwerke zurück, um zu wissen, wie viele Menschen in die Innenstadt strömen. Neu sind große Plakate, die über den Straßen in der Festzone hängen und für den Ernstfall die Fluchtrouten zeigen. 

    Wenige Tage vor den Sommernächten hatten die Fluchtwege noch für etwas Verwirrung gesorgt. Die Stadt forderte Gastronomen außerhalb der eigentlichen Festzone, etwa am Königsplatz oder in Annastraße, dazu auf, kurzfristig die Außengastronomie abzuräumen. Für die Wirte wäre das bitter gewesen, teils hatten sie sich eigens für die Sommernächte mit zusätzlichen Vorräten eingedeckt. Innerhalb von Stunden reagierte die Stadt aber darauf - mehrere Lokale durften Tische und Stühle doch stehen lassen. Andere wie die Fast-Food-Kette McDonald's mussten abräumen. Er gehe davon aus, dass alle Vorsichtsmaßnahmen am Ende nicht gebraucht werden, sagte Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU). Aber sie seien wichtig. 

    Wir nehmen Sie bis in die Nacht hinein im Live-Blog mit auf die Sommernächte. Hier geht's direkt dorthin.

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