Immerhin: Im Kalten werden die Bewohner des Hauses in der Haunstetter Straße 21 in der Nähe des Roten Tores in diesem Winter wohl nicht sitzen. Dabei hatte das gedroht, angesichts der ungewöhnlichen Situation. Zwar haben die Mieter die Heizkosten eigenen Angaben zufolge zuverlässig überwiesen, die Vermieterfirma hat diese Summen aber offenbar nicht oder zumindest nicht in vollem Umfang an die Stadtwerke Augsburg weitergegeben, die als Versorgerin die Wohnanlage mit Fernwärme beliefert. Die Folge: Die SWA haben dem Vermieter zum 30. September den Fernwärmevertrag gekündigt, da es "hohe offene Forderungen" gebe und dieser "getroffene Vereinbarungen" nicht eingehalten habe. Nun wird das Gebäude in einer Zwischenlösung weiter mit Fernwärme versorgt. Allerdings: Die Stadtwerke kündigen gegenüber unserer Redaktion an, rechtliche Schritte gegen die Firma prüfen zu wollen, deren Geschäftsführer bereits ohnehin massiven juristischen Ärger hat.
Augsburg