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Kommentar: Verkehr in Augsburg: Ein Abgesang auf die "autofreie" Maxstraße

Kommentar

Verkehr in Augsburg: Ein Abgesang auf die "autofreie" Maxstraße

Stefan Krog
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    Die Maximilianstraße war im Bereich der unteren Bildhälfte  versuchsweise eine Fußgängerzone. Was passiert jetzt?
    Die Maximilianstraße war im Bereich der unteren Bildhälfte versuchsweise eine Fußgängerzone. Was passiert jetzt? Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

    Bis Herbst plant die Stadt Details zu den Handlungsoptionen für die Maximilianstraße auszuarbeiten, doch schon jetzt kann man sagen, dass die Perspektiven für eine "echte" Fußgängerzone durchwachsen sind. Im Sommer hatte der Verkehrsversuch seinen Charme mit Passanten, die den Straßenraum bevölkerten, doch solange es Tramgleise gibt, ist dort eine richtige

    Maxstraße in Augsburg: Keine Fußgängerzone – aber weniger Verkehr als Teilerfolg?

    Es wird vermutlich darauf hinauslaufen, dass es auf eine Aufhübschung mit mehr Bäumen und Bänken hinausläuft, womöglich mit weniger Stellplätzen, aber freier Anfahrbarkeit. Eine "autofreie Maximilianstraße" ist das nicht. Sie könnte frühestens in der kommenden Legislatur auf die Tagesordnung kommen. Argumentativ könnten die Grünen zumindest als Erfolg anführen, eine Ausweitung der Verkehrsberuhigung auf weitere Innenstadt-Teile hinbekommen zu haben. 

    Als Maßstab für den Erfolg der Mobilitätspolitik in Augsburg taugt die Maximilianstraße indes nicht. Sie war nur ein Symbol, doch die entscheidenden Punkte liegen woanders: Bei der städtebaulichen Situation in der Karlstraße, beim immer noch hohen Autoanteil im innerstädtischen Verkehr, beim stagnierenden Nahverkehr. Hier lassen Erfolge auf sich warten. 

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