Nach dem Krieg hielt sie es in Augsburg einfach nicht mehr aus. Eva Eckert und ihre Familie hatten den Nationalsozialismus in seiner ganzen Menschenverachtung zu spüren bekommen: Angehörige wurden ermordet, das Vermögen entzogen. In ihrer Heimatstadt sah sie keine Perspektive mehr. "Ich konnte keinem mehr vertrauen, nicht mehr an Häusern vorbeilaufen, aus denen Menschen deportiert worden waren", erzählte sie später. 1948 emigrierte sie in die USA und hielt Distanz zu Deutschland. Nach ihrem Tod bleibt die Frage: Warum möchte sie nun in
Augsburg