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Augsburg: Urteile im Reese-Park-Prozess: Wie das Trio auf die schiefe Bahn geriet

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Urteile im Reese-Park-Prozess: Wie das Trio auf die schiefe Bahn geriet

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    Die Messerstecherei unter Jugendlichen im Reese-Park blieb bei diesem Prozess folgenlos.
    Die Messerstecherei unter Jugendlichen im Reese-Park blieb bei diesem Prozess folgenlos. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

    Es war ein langer, zäher Prozess mit Überraschungen. An einem der 14 Verhandlungstage tagte die Jugendkammer des Landgerichts Augsburg sogar von vormittags bis abends um 21 Uhr. Als Vorsitzender Richter Lenart Hoesch am Freitag die Verhandlung schloss, schienen alle erleichtert. Vor allem die drei Angeklagten und ihre Angehörigen. Slavko P. , der 16 Monate lang in Untersuchungshaft saß, hielt seine Mutter, eine zierliche Frau mit pinken Haaren, lange in den Armen. Seine kleine Schwester brach in Tränen aus. P., der als Hauptangeklagter galt, ist nun quasi ein freier Mann. Dabei wollte die Staatsanwaltschaft ihn und seine beiden Kumpels hinter Gittern sehen. Doch das Trio wurde am Ende zu Bewährungsstrafen verurteilt. Drei junge Männer, die bereits im Teenie-Alter mit dem Drogenkonsum begannen und immer mehr abrutschten.

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