Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Uniklinik-Neubau in Augsburg: Naturschützer fordern Erhalt alter Bäume im Klinikpark

Augsburg

„Den Park abzuholzen, wäre ein Frevel“: Erneut deutliche Kritik am Uniklinik-Neubau

    • |
    • |
    • |
    Stadtbergens ehemaliger Bürgermeister Ludwig Fink kämpft für den Erhalt des Klinikparks.
    Stadtbergens ehemaliger Bürgermeister Ludwig Fink kämpft für den Erhalt des Klinikparks. Foto: Michael Hochgemuth

    Am Samstagvormittag ist es unwirsch im Park der Augsburger Uniklinik. Die Temperaturen liegen nur wenige Grad über Null, es weht ein schneidender Wind. Der Park, der vor allem im Sommer von zahlreichen Patienten, Mitarbeitern und Gästen zur Erholung und Genesung genutzt wird, ist wie leergefegt. Ludwig Fink, früherer Bürgermeister von Stadtbergen, heute Vorsitzender der dortigen Ortsgruppe des Bund Naturschutz, hat zur Begehung geladen. Fink will vor Ort zeigen, welcher „Frevel“ es wäre, den Park für einen Klinik-Neubau abzuholzen. Dafür hat er sich fachliche Unterstützung geholt. Die Naturschützer hoffen, die Neubaupläne im Westen des Uniklinikums verhindern zu können. Sie bevorzugen eine andere Variante.

    Diskutieren Sie mit
    5 Kommentare
    Johann Storr

    Wurde schon dargelegt, ob und wie für den jetzigen Park eine Alternative geschaffen werden kann?

    |
    Thomas Thürer

    Nach geltendem Baurecht ist für jeden niedergelegten Baum ein Mehrfaches an Äquivalent neu zu setzen. Also auch ohne eine Detaillierte Planung, die aktuell noch gar nicht vorliegen kann, ist klar, es wird nach dem Bau eine alternative Parkanlage mit noch mehr Grün geben

    Wolfgang Hauk

    Warum gibt es Ersatz erst NACH dem Bau? Ich möchte wissen: Wie viele Jahre danach? Wo wird das Ökosystem des Parks, Bäume, Gräser, Tiere zwischengelagert?

    Christiane Briem

    Ein ökologisches System wie dort vorhanden, lässt sich nicht mal eben ersetzen. Am Parkrand befindet sich zum Beispiel ein Habitat für den streng geschützten Laubfrosch. Viele andere Tiere haben ihren Lebensraum im Park, die ökologische Vielfalt macht daraus etwas Einzigartiges und damit zu etwas Unersetzbaren. Bezeichnend und traurig (eigentlich unglaublich!!), dass sich nur Vertreter von BUND Naturschutz und Grüne vom Landkreis Augsburg und nicht vom Stadtgebiet Augsburg für den Erhalt des Augsburger Parks einsetzen.

    Peter Roth

    Auch der BUND Naturschutz Augsburg ist eng in die Petition eingebunden!

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden