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Augsburg: Umfrage: Was halten Sie vom Fugger-Pavillon auf dem Rathausplatz?

Augsburg

Umfrage: Was halten Sie vom Fugger-Pavillon auf dem Rathausplatz?

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    Die Passantinnen und Passanten in Augsburg machen sich ihre Gedanken zu dem Fugger-Pavillon, der auf dem Rathausplatz aufgebaut wird.
    Die Passantinnen und Passanten in Augsburg machen sich ihre Gedanken zu dem Fugger-Pavillon, der auf dem Rathausplatz aufgebaut wird. Foto: Silvio Wyszengrad

    Mit der Eröffnung des Fugger-Pavillons, am Samstag, 7. Mai, soll die Feier des 500-jährigen Fugger-Jubiläums weitergehen. Das entstehende Holzhäuschen gleicht nicht nur einem kleinem, langgezogenen Fuggerhaus, sondern soll auch Raum für Austausch und neue Ideen bieten. Bis Mitte Juni soll der Pavillon auf dem Rathausplatz stehen. Wir wollen von Passantinnen und Passanten wissen, was sie von dem Objekt halten und woran sie dabei denken.

    Gerhard Hermanutz aus Augsburg, 69 Jahre.
    Gerhard Hermanutz aus Augsburg, 69 Jahre. Foto: Katja Neitemeier

    "König von Augsburg", 69, Der Pavillon wirkt ganz lustig. Auch frei und elegant. Bei Fuggerei denke ich an die Kirche, das Soziale, Armut und Reichtum. Ich hoffe, dass ich am Wochenende viele Begegnungen haben werde und über alles debattiert werden kann. Ich frage mich: Wohin kommt das Häuschen nach dem 12. Juni 2022?

    Martina Reißler aus Heidelberg, 46 Jahre alt.
    Martina Reißler aus Heidelberg, 46 Jahre alt. Foto: Katja Neitemeier

    Martina Reißler, 46, aus Heidelberg: Mein erster Gedanke, als ich das Gebilde gesehen habe, war: Arche. Auf mich wirkt es etwas komisch mit dem Fenster. Es erinnert mich an eine Kirche. Den Baustellen-Plakaten nach geht es um die Fuggerei. Die Sozialsiedlung hier in Augsburg erscheint schöner, als in anderen Städten. Sie hat ein anderes Flair, das macht sie besonders.

    Carla Reißler aus Heidelberg, 17 Jahre alt.
    Carla Reißler aus Heidelberg, 17 Jahre alt. Foto: Katja Neitemeier

    Carla Reißler, 17, aus Heidelberg: Auf mich wirkt das Konstrukt sehr abstrakt. Es ist noch nicht ganz fertig, mit den ganzen Nägeln und Schrauben, die ausschauen, als ob sie gleich herunterfallen. Wäre ich am Wochenende hier, würde ich mir die Eröffnung auf jeden Fall anschauen. Ich finde es echt cool, dass man nur 88 Cent Kaltmiete im Jahr in der Fuggerei zahlt.

    Horst Bandhold aus Hannover, 69 Jahre.
    Horst Bandhold aus Hannover, 69 Jahre. Foto: Katja Neitemeier

    Horst Bandhold, 69, aus Hannover: Durch das Holz aus den Fuggerschen Wäldern wirkt das Gebilde sehr schön und harmonisch. Die Idee, bereits vor 500 Jahren Leuten bezahlbaren Wohnraum zu geben, ist auch heute noch aktuell. Da kann man nicht differenzieren zwischen Alt und Jung. Alle Schichten stehen vor der Herausforderung, normale Mieten nicht mehr bezahlen zu können.

    Steve Roy aus Paris, 28 Jahre.
    Steve Roy aus Paris, 28 Jahre. Foto: Katja Neitemeier

    Steve Roy, 28, aus Paris: Das Bauwerk ist zwar noch nicht fertig, aber es wirkt spannend und cool. Sowohl eine Weiterentwicklung der Sozialsiedlung in Augsburg als auch eine Ausdehnung nach Litauen oder Sierra Leone, wie es angedacht ist, finde ich klasse. Dass man sogar heute noch beten soll, für das Wohl der Fugger, ist nicht supermodern. Aber wie will man das auch kontrollieren?

    Daniel Sauer aus Augsburg, 22 Jahre alt.
    Daniel Sauer aus Augsburg, 22 Jahre alt. Foto: Katja Neitemeier

    Daniel Sauer, 22, aus Augsburg: Vom traditionellen Teil bis zum schwebenden, wirkt das Gebilde imposant und einprägsam. Gerade der vordere Teil mit dem Fenster. Vielleicht ein Blick in die Zukunft? Der Bedarf für eine Sozialsiedlung ist auch heute noch da. Den Wohlstand, den wir erreichen, teilen wir mit allen. Ich würde den Fokus eher auf junge Leute richten, da diese eine Perspektive brauchen.

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