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Augsburg: Umfrage: Die meisten Augsburger fühlen sich sicher in der Stadt

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Umfrage: Die meisten Augsburger fühlen sich sicher in der Stadt

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    Augsburger fühlen sich mehrheitlich sicher. Die Stadt führt auch die "relativ hohe Aufklärungsquote" der Polizei darauf zurück.
    Augsburger fühlen sich mehrheitlich sicher. Die Stadt führt auch die "relativ hohe Aufklärungsquote" der Polizei darauf zurück. Foto: Kaya (Symbol)

    Die Mehrheit der hier lebenden Menschen empfindet Augsburg als sicher. Wie die Stadt mitteilt, hat eine Bürgerumfrage ergeben, dass sich knapp 90 Prozent der Befragten in

    Am unsichersten fühlen sich Augsburger in Parks

    Die Stadt führt die „relativ hohe Aufklärungsquote“ der Delikte durch die Polizei und die „relativ geringe Anzahl an Straftaten je Einwohner“ als Gründe an. Im Vergleich zu 2015 habe sich das Sicherheitsgefühl zwar leicht verschlechtert, aber im Vergleich zu 2013 und vor allem zu 2011 in der Augsburger Innenstadt und an Haltestellen von Bus und Straßenbahn verbessert.

    Wie bei vorherigen Umfragen auch konnten die Teilnehmer aus einer vorgegebenen Liste die fünf ihrer Meinung nach größten Probleme der Stadt angeben. 60,1 Prozent sahen die Mietkosten in Augsburg als größtes Problem, gefolgt vom „Immobilienmarkt“ mit 52,6 Prozent. „Unsicherheit/Kriminalität“ wurde von 13,4 Prozent ausgewählt. Wenig überraschend dabei: In ihrer Wohnung fühlen sich die Augsburger am sichersten, am unsichersten nach Einbruch der Dunkelheit in Parks oder anderen Grünanlagen.

    Zwischen den Stadtbezirken gibt es teils erhebliche Unterschiede. Laut Stadt war für knapp 90 Prozent der Befragten die Sicherheit der Wohngegend bei der letzten Wohnungssuche bedeutsam. Am sichersten fühlen sich die Bewohner tagsüber in ihrem Wohnumfeld in den Stadtbezirken Bergheim, Bleich und Pfärrle, im Antonsviertel und im Lechviertel. Dies ist im Ergebnis der Umfrage über sogenannte Mittelwerte angegeben, wobei die Zahl 1 für „sehr unsicher“, 4 für „sehr sicher“ steht.

    In den Vierteln liegen die Werte knapp unter der Zahl 4, also „sehr sicher“. Etwas anders, wenn auch nicht dramatisch, sieht es in den Bezirken Links der Wertach Süd und Nord sowie Oberhausen Süd und Nord aus, jeweils mit Werten knapp über drei, was für „sicher“ steht. Dort fühlen sich die Menschen auch nachts am unsichersten.

    Augsburger sehnen sich nach Sicherheit - vor allem in den eigenen vier Wänden

    Das Thema Sicherheit ist für viele Augsburger nicht nur bei der Auswahl des Wohnviertels ein Faktor, sondern auch die Wohnung selbst. „Bei der letzten Wohnungssuche war die Sicherheitsausstattung der Wohnung für mehr als die Hälfte der Befragten wichtig“, heißt es von der Stadt. Knapp ein Viertel der Befragten veranlasste in den letzten fünf Jahren in ihrer Wohnung Verbesserungen bei der Sicherheitsausstattung. Ebenfalls etwa ein Viertel wäre bereit, für Verbesserungen in diesem Bereich mehr zu bezahlen.

    Wie berichtet, wird die Situation in Augsburg laut der Umfrage je dramatischer empfunden, desto älter die Befragten sind. Wobei auch in diesen Fällen die Werte nicht signifikant ansteigen. Menschen zwischen 60 und 70 haben Unsicherheit und Kriminalität zu 18 Prozent als eines der fünf größten Probleme der Stadt ausgewählt, erheblich mehr als der Schnitt von 13,4 Prozent ist das nicht. Vielleicht ungewöhnlich in dem Zusammenhang ist das Ergebnis der Umfrage zur Aussage: „Allgemein kann man den Menschen in Augsburg trauen.“ Dieser Aussage nämlich stimmen die Befragten laut Stadt mit steigendem Alter vermehrt zu, am häufigsten die ab 70-Jährigen – dort sind es 93,1 Prozent. Interessant auch: Neubürger sehen die Gefahren in Augsburg offenbar besonders gering, hier wählte lediglich bei etwas über acht Prozent der Befragten „Unsicherheit/Kriminalität“ als eine der fünf ihrer Meinung nach größten Probleme aus. Bei langjährigen Augsburgern lag dieser Wert bei 16 Prozent.

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

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