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Augsburg: Überlebender des Ikea-Unfalls: "Gefühl, jetzt ist es aus und vorbei"

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Überlebender des Ikea-Unfalls: "Gefühl, jetzt ist es aus und vorbei"

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    Laut Augsburger Staatsanwaltschaft war es bloßer Zufall, dass bei dem tödlichen Raserunfall keine weiteren Menschen verletzt wurden oder ums Leben kamen.
    Laut Augsburger Staatsanwaltschaft war es bloßer Zufall, dass bei dem tödlichen Raserunfall keine weiteren Menschen verletzt wurden oder ums Leben kamen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Als er seine Freundin auf dem Beifahrersitz sah, wie ihr Kopf nach links hing, die Haare ihr Gesicht verdeckten und sie voller Blut war, da habe er nur noch geschrien. Vergeblich habe er an der Beifahrertür gerüttelt, um zu Ramona* zu gelangen. Passanten hätten versucht, ihn zu beruhigen. Erst als er über die Fahrertür in das Innere des Autos schauen und das schreckliche Ausmaß sehen konnte, habe er gewusst, die 21-Jährige ist tot. "Ab da hatte ich einen Blackout." Im großen Gerichtssaal im Erdgeschoss des Augsburger Justizzentrums herrscht Stille, als der 22-jährige Marco* von der verhängnisvollen Raserfahrt im August 2022 in Augsburg berichtet. Im Prozess um den tödlichen Unfall bei Ikea sagen am Freitag die beiden überlebenden Mitfahrer aus. Erstmals ergreift auch "Todesfahrer" Herbert M.* (alle Namen geändert) das Wort. Gleich zu Beginn der Verhandlung wendet sich der 54-Jährige an die Opfer.

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