Der Mann, der für den tödlichen Unfall beim Ikea-Parkplatz am Stadtrand von Augsburg im vergangenen Jahr verantwortlich sein soll, muss in Untersuchungshaft bleiben. Wie ein Sprecher des Landgerichts Augsburg auf Anfrage mitteilt, hat das Oberlandesgericht in München die Beschwerde des Anwalts Florian Engert gegen den Haftbefehl verworfen. Die Entscheidung bedeutet konkret, dass Herbert M. (Name geändert) aller Wahrscheinlichkeit nach mindestens bis zum Prozess vor dem Landgericht im Gefängnis bleiben muss; die Verhandlung soll voraussichtlich im Herbst beginnen. Sollten sich die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen ihn erhärten, droht dem 54-jährigen Mann aus Augsburg eine längere Haftstrafe.
Augsburg