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Taxipreise in Augsburg: Änderungen wegen Uber-Konkurrenz für mehr „Waffengleichheit“

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„Waffengleichheit“ im Preiskampf mit Uber? Stadt krempelt Taxiverkehr um

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    Weil der Anbieter Uber den Taxis zunehmend Konkurrenz macht, wird das Tarifsystem für Taxis in Augsburg neu geregelt.
    Weil der Anbieter Uber den Taxis zunehmend Konkurrenz macht, wird das Tarifsystem für Taxis in Augsburg neu geregelt. Foto: Michael Hochgemuth

    Es ist ein Angebot, das die Suche nach Alternativen schnell beendet. Um die Hälfte günstiger soll die nächste Fahrt sein, heißt es in der Uber-App, eine Woche lang. Ferdi Akcaglar sagt, dann sei doch „klar, was die Leute machen“. Nämlich: ein Uber nehmen, kein Taxi. Der Vorsitzende der Taxigenossenschaft, zu der rund 150 Taxi-Unternehmen aus dem Raum Augsburg gehören, spricht von einem „Verdrängungseffekt“, der zum „Problem“ werde. Akcaglar geht es dabei nicht um einzelne Rabatt-Aktionen, die Konkurrent Uber regelmäßig startet, sondern um Grundsätzliches – um, wie er sagt, „Waffengleichheit“ mit den Fahrdienstvermittlern. Diesem Ziel kommen Akcaglar sowie Kolleginnen und Kollegen nun näher.

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    4 Kommentare
    Brigitte Gossner

    Zum Glück kommt endlich die Verpflichtung, Kartenzahlung anzunehmen. Das ist seit mindestens 15 Jahren überfällig. Bitte auf Plärrer, Dult und Stadtmarkt gleich nachziehen.

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    Walter Koenig

    Sorry, Frau Gossner, aber Sie übersehen hier einen wesentlichen Faktor. Für Kartenzahlungen braucht es entsprechende Geräte, die gibt es aber nicht umsonst. Und die Banken berechnen Ihnen für jede Buchung ihre Gebühren. Wenn dann jemand auf dem Stadtmarkt einen Salat für 2 Euro kauft, dann macht eine Kartenzahlung wenig Sinn. Auch auf Plärrer und Dult können Sie heute schon bei infrage kommenden Geschäften mit Karte zahlen, auf der Dult zum Beispiel bei Pfannenverkäufern. Aber bei Süßwaren rechnet sich eine Kartenzahlung schon wieder nicht, es sei denn, Sie kaufen gleich ganz groß ein. Kundenservice hat auch mal seine Grenzen, auch wenn das vielleicht nicht jeder versteht.

    Brigitte Gossner

    iZettle verlangt je Transaktion laut Info auf der eigenen Homepage 0,95% Provision. Da ist jede Bargeldentsorgung teurer und die Kartenzahlung lohnt sich auch bei kleinen Beträgen. Die Händler auf Stadtmarkt und Co. sollten sich nicht wundern, wenn junge Kundschaft ausbleibt, wenn sie die Kartenzahlung nicht anbieten.

    Robert Miehle-Huang

    Eine Festpreisregelung sei also der Garant für Flexibilität. Diese verquere Logik soll mal einer erklären…

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