Spielertransfers zum hiesigen Bundesligisten bestimmen wochenlang die Überschriften, der spektakulärste Transfer der jüngsten Vergangenheit aber lief völlig unter dem Radar ab: Ceci wechselte aus Köln zur Augsburger Spielvereinigung Frequenzgarten, dem vielköpfigen, musikalischen Goldesel der Stadt. Ceci ist, um in der Fußballterminologie zu bleiben, absolute Allrounderin. Sie kann Lo-Fi, Solo-Akkustik und voll verstärkten, hellwachen Traumindiepop mit ihrem magischen Dreieck Simon Kerler, Jonas Horche und Nick Herrmann. „How long have I been dreaming“ heißt ihre erste EP, und am Sonntagnachmittag träumen alle dank ihrer dunklen, umarmenden Stimme zuerst für 30 Minuten während des Konzerts und dann einfach weiter.
Augsburg