Die Stiftung Kartei der Not hat einen neuen Geschäftsführer: Oliver Jaschek, 44, leitet künftig das Leserhilfswerk unserer Zeitung. Er folgt auf Arnd Hansen, der die Stiftung nach acht Jahren verlassen hat, um sich einer neuen Aufgabe zu widmen. Jaschek verfügt über umfangreiche Erfahrungen im sozialen Bereich, zuletzt war er Geschäftsführer von „Helfende Hände“ in München, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung.
„Mir liegt es sehr am Herzen, aktiv bei Notlagen, schweren Schicksalsschlägen und sozialen Projekten zu helfen und individuelle Hilfe schnellstmöglich bereitzustellen“, so Jaschek. Mit der Stiftung „Kartei der Not“ könne er all diese Dinge verbinden. Seit 1965 unterstützt das Leserhilfswerk von Augsburger Allgemeine und Allgäuer Zeitung Menschen in der Region, die unverschuldet in Not geraten sind. Jährlich werden rund 2000 Anträge bearbeitet, 3000 Kinder und 600 Familien unterstützt. Mit dem Ellinor-Holland-Haus in Augsburg wurde zudem eine Einrichtung geschaffen, in der Menschen in Notlagen vorübergehend ein Heim finden, bis sie selbst wieder auf eigenen Füßen stehen können. Auf diesem Weg werde sie von Mitarbeitern der Stiftung unterstützt.
Oliver Jaschek ist Erzieher, Sozialpädagoge und Lehrer, er hat unter anderem in der Fachschule für Sozialpädagogik in Ulm gearbeitet, die er auch vier Jahre lang leitete. Auch für die Katholische Jugendfürsorge, das Augsburger Josefinum und in Wohngruppen hat er gearbeitet. Dieser Erfahrungsschatz wird ihm nun auch in seiner neuen Position zugute kommen.
Der 44-Jährige wohnt mit seiner Frau und den drei Töchtern in Oberwaldbach (Burtenbach) im Landkreis Günzburg. (nip)
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